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Schlupflider operieren: dem Alterungsprozess den Kampf ansagen

Schlupflider operieren: dem Alterungsprozess den Kampf ansagen

Hast du schon einmal den Satz gehört: „Du siehst aber müde aus“? Dann leidest du vielleicht an Schlupflidern, die dein Aussehen negativ beeinträchtigen. Mit zunehmendem Alter ist es völlig normal, dass die Augenpartie erschlafft und der Blick nicht mehr ganz so frisch erscheint. Wer allerdings schon in jungen Jahren an starken Schlupflidern leidet, stört sich meist sehr an deren Optik. Mittlerweile ist es jedoch kein Problem mehr, Schlupflider operieren zu lassen. Da es sich um eine rein kosmetische Operation handelt, werden die Kosten von den Krankenkassen allerdings meist nicht übernommen.

Wie äussern sich Schlupflider an den Augen?

Schlupflider sind ähnlich wie Augenfältchen in erster Linie ein kosmetisches Problem. Von diesem Symptom spricht man, wenn das Augenlid bei geöffnetem Auge nur teilweise oder gar nicht zu sehen ist, weil es von überschüssiger Haut bedeckt ist. Dies kann so weit gehen, dass das Sichtfeld teilweise oder auch sehr deutlich eingeschränkt ist. In diesem Fall ist eine Augenlidstraffung ein medizinisch notwendiger Eingriff und die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen.

Wie läuft die Operation ab?

Hast du dich für eine Lidchirurgie entschieden, gilt es zunächst, eine versierte Klinik beziehungsweise einen erfahrenen Augenarzt zu finden. Grundsätzlich solltest du dich ausschliesslich in die Hände eines erfahrenen plastischen Chirurgen begeben. Auch spezialisierte Augenärzte führen eine Oberlidstraffung durch. Einen guten Arzt erkennst du unter anderem daran, dass er sich viel Zeit für das Vorgespräch nimmt und dich umfassend über alle Risiken aufklärt. Der Eingriff selbst findet ambulant unter örtlicher Betäubung statt. Ein stationärer Aufenthalt ist meist nicht nötig. Zwar handelt es sich mittlerweile um einen Standardeingriff, doch sind diverse Komplikationen nicht auszuschliessen. Zu diesen können zählen:

  • Schwellungen und blaue Flecken
  • Blutungen in der Augenhöhle
  • Verschlechterung des Sehvermögens
  • sehr selten Erblindung

Was ist nach der Oberlidkorrektur zu beachten?

Auf die behandelte Stelle wird der Arzt einen Druckverband legen. Zudem sollte das Auge regelmässig gekühlt werden. Körperliche Anstrengung solltest du die ersten zwei bis vier Wochen nach der OP vermeiden. Auch eine erhöhte Schlafposition ist sinnvoll. Die Fadenentfernung erfolgt nach etwa sieben bis neun Tagen. Danach erhälst du Medikamente wie eine Cortisonsalbe, um den Heilungsprozess zu unterstützen und zu beschleunigen. War die Lidchirurgie erfolgreich, wirst du mit einem frischen und wachen Blick belohnt, der deinen gesamten Gesichtsausdruck vitaler und jünger erscheinen lässt.

Was unterscheidet Tränensäcke von einem Schlupflid?

Während bei Schlupflidern die Haut am Oberlid erschlafft, sind bei Tränensäcken die unteren Augenlider betroffen. Auch die Tränensäcke kann man im Rahmen einer Operation mildern. Die Augenheilkunde spricht dann von einer Blepharoplastik. Schlupflider der Augenpartie entstehen meist durch den natürlichen Alterungsprozess, können aber auch genetisch bedingt sein und bereits im Kindesalter auftreten.

Welche Arten der Augenlidstraffung gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man bei der Lidkorrektur zwei Varianten. Der Schnitt kann entweder mit dem Skalpell oder dem Laser ausgeführt werden. Überschüssige Haut, Muskel- und Fettgewebe werden während der Operation entfernt. Danach wird die Haut gestrafft, wobei im gleichen Zug auch eine Lidstraffung erfolgen kann. Unbedingt solltest du dich dazu in die Hände eines Fachmanns begeben, denn wird zu viel Haut entfernt, hat dies weitreichende Folgen. Das Auge kann nicht mehr richtig geschlossen werden und der Tränenfilm kann sich dann nicht optimal verteilen. Auch sichtbare Narben infolge der Unterlidstraffung sind unerwünschte Symptome, die bei schlechter Ausführung entstehen können.

Was unterscheidet Ober- und Unterlidstraffung der Haut?

Behandlungen des Unterlides zielen darauf ab, Tränensäcke zu minimieren. Die Kosten solch einer Augenlidstraffung sind unter anderem davon abhängig, wie viel überschüssige Haut entfernt werden muss. Ähnlich wie bei der Oberlidstraffung der Augen können auch Tränensäcke auf zwei verschiedene Arten entfernt werden. Bei einer leichten Erschlaffung der Haut ist der Einsatz eines Lasers zu empfehlen. Die Augenlidkorrektur mit dem Skalpell kommt im fortgeschrittenen Stadium zum Einsatz. Da der Schnitt im unteren Wimpernkranz erfolgt, entstehen kaum sichtbare Narben. Die Straffung am unteren Lid ist ein wenig preisintensiver als die Oberlidstraffung. Die Kosten werden in den meisten Fällen ebenfalls nicht von den Krankenkassen übernommen.

Was sind die Alternativen zur Oberlidstraffung?

Frauen, die an Schlupflidern leiden, können sie mit ein wenig Geschick gekonnt „wegschminken“. Ein weicher Lidstrich an den Augenlidern gepaart mit ausreichend Wimperntusche lässt den Blick gleich viel offener wirken. Wichtig ist, dass du die Linien nicht zu hart zeichnest. Als echtes Wundermittel gegen Schlupflider gelten die sogenannten Wonderstripes. Dabei handelt es sich um eine Art Silikonpflaster, das einfach auf das Oberlid geklebt und sogar überschminkt werden kann. Als Alternative zur Augenlidstraffung ist es nicht nur kostengünstig, sondern auch frei von allen Risiken. Übrigens: Dass Schlupflider nicht unbedingt unattraktiv sein müssen, beweist Claudia Schiffer. Auch das Topmodel hat Schlupflider und es trotzdem oder gerade deswegen in die Liga der weltweiten Topmodels geschafft.

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