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Die Retina ist ein höchst komplexes Gebilde, das aus mehreren Schichten besteht. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, das Licht in Nervenimpulse umzuwandeln und an das Gehirn zu senden. Dabei sorgen die Fotorezeptoren für die Aufnahme des Lichts, das von den gesehenen Objekten reflektiert wird. Sie kümmern sich also sozusagen um das Erkennen, während die sogenannten Ganglienzellen für die Weiterleitung zuständig sind. Damit wir das, was sich vor unseren Augen abspielt, sehen, erkennen und verarbeiten können, ist es also immer wichtig, dass alle Teile der Netzhaut des Auges mit ihren unterschiedlichen Funktionen perfekt zusammenarbeiten.
Die Netzhaut liegt auf der Innenseite des Auges, also gewissermassen auf der gegenüberliegenden Seite der Pupille und dem Teil des Auges, der von aussen sichtbar ist. Sie bedeckt über den gesamten Umfang des Augapfels dessen Innenwand, wobei sie nach aussen hin noch von der Aderhaut umgeben ist. Im hinteren Teil des Auges schliesst sich der Anfang des Sehnervs an die Netzhaut des Auges an. Durch den Sehnerv gehen die vom Auge aufgenommenen Informationen auf direktem Weg ins Gehirn, wo dann die Reaktion auf das Gesehene gesteuert wird.
Interessanterweise liegen die lichtempfindlichen Zellen der Retina nicht ganz vorne, sondern eher im hinteren Teil. In den vorgelagerten Schichten werden die Lichter absorbiert, die nicht gebraucht werden. Damit übernehmen diese Schichten also die wichtige Aufgabe, die für die Erkennung des Lichts zuständigen Rezeptoren vor einer Überreizung zu schützen. Sie sind also verantwortlich dafür, in welcher Intensität wir die Dinge vor unseren Augen wahrnehmen.
Diese Teile der Netzhaut sind die empfindlichsten Bausteine in der komplizierten Konstruktion des menschlichen Auges. Es gibt zwei Arten von Photorezeptoren, die Stäbchen und die Zapfen. Die Stäbchen, von denen es etwa 120 Millionen in der Netzhaut des Auges gibt, ermöglichen das Sehen auch bei ungünstiger Beleuchtung, indem sie auch geringe Lichtmengen aufnehmen können. Ihre Arbeit wird ergänzt durch die rund sechs Millionen Zapfen, die für die Wahrnehmung von Farben zuständig sind. Die Fotorezeptoren sind durch Horizontalzellen miteinander verbunden und generieren so gemeinsam die Nervenimpulse, die dann weitergeleitet werden.
Diese Frage lässt sich leicht beantworten, wenn man weiss, dass der Begriff Glaskörper eigentlich ein wenig irreführend ist. Denn tatsächlich besteht der Glaskörper nämlich keineswegs aus einer Substanz, die so hart ist wie Glas, sondern zu 98 Prozent aus Wasser. Dazu kommen Hyaluronsäure und Kollagenfasern, was insgesamt eine gelartige Struktur ergibt. Diese Tatsache sorgt dafür, dass die Impulse von aussen ungehindert bis zur Netzhaut des Auges durchdringen können, wo sie dann weiterverarbeitet werden. Die wohl wichtigste Aufgabe dieses vorderen Teils des Auges ist es, dass der Sehkörper seine Form beibehält. Die Form des Auges spielt nämlich eine gewichtige Rolle dafür, wie wir die Dinge sehen – schon eine leichte Veränderung würde zu einer anderen Wahrnehmung führen, zum Beispiel zu unscharfem Sehen.
Innerhalb des Aufbaus der Netzhaut des Auges gibt es noch einmal einen etwa drei bis fünf Millimeter grossen Abschnitt mit einer leicht anderen Struktur, dem eine ganz besondere Funktion für unser Sehen zukommt. Das ist die Makula, die man auch als gelben Fleck kennt. Sie verfügt über eine besonders hohe Zahl an Stäbchen und das wiederum ermöglicht uns das scharfe Sehen, das an dieser Stelle konzentriert ist. Ausserhalb der Makula sind diese Rezeptoren seltener, sodass dort das periphere Sehen stattfindet, welches wir als "etwas aus den Augenwinkeln sehen" kennen.
Wenn der Augenarzt davon spricht, den Augenhintergrund untersuchen zu müssen, dann ist damit die Innenwand des Augapfels gemeint. Dazu zählt die Retina mitsamt der Makula, den Ansatz des Sehnervs und die Verbindung zwischen der Netzhaut und den angrenzenden Bestandteilen des Auges. Auf diese Weise können Schäden erkannt werden, die eine Korrektur nötig machen könnten. Hierzu gehört zum Beispiel ein Loch in der Netzhaut, das entstehen kann, wenn Augenflüssigkeit hinter die Netzhaut gelangt. Das kann zu einer Ablösung der Netzhaut führen, ohne Behandlung sogar bis zur Erblindung.
Das Sicca-Syndrom tritt am Auge auf. Beteiligt sind aber auch andere Organsysteme, die in der unmittelbaren Nähe liegen. Aufgrund des häufigen Vorkommens ist die Krankheit für die Augenärzte zur täglichen Routine geworden. Typisch sind hierbei die vielschichtigen Ursachen und Symptome. Sie ergeben sich aus Störungen im Zusammenhang mit der Tränenflüssigkeit. Aber es existiert auch ein umfangreiches Spektrum an medizinischen Behandlungen. Vielleicht hast du schon einmal von einem trockenen Auge oder vom trockenen Augenlid gehört? Oder leidest du möglicherweise selbst darunter? Dann bist du auf unserer Anbieterplattform genau richtig. Hier kannst du dich schlaumachen und viel Informatives erfahren.
Kurzsichtige erkennt man an einer hässlichen Brille mit dicken Brillengläsern, die das Auge optisch kleiner wirken lassen – das zumindest ist ein gängiges Vorurteil, mit dem Brillenträger häufig konfrontiert sind. Besonders Kinder leiden unter mehr oder weniger offensichtlichen Hänseleien, wenn sie eine Brille tragen müssen, weil sie auf eine grössere Distanz schlecht sehen und lesen können. Wer sich mit dem lästigen Gegenstand auf der Nase nicht anfreunden kann, entscheidet sich vielleicht für Kontaktlinsen. Ein guter Augenarzt weiss, worauf es ankommt und worauf man bei den ersten Linsen achten muss.
Makuladegeneration ist eine ophthalmologische Erkrankung, die mittlerweile ihren Schrecken weitgehend verloren hat. Das ist vor allen Dingen den fortschrittlichen medizinischen Behandlungsverfahren zu verdanken, die in der Augenheilkunde heute gängig sind. Das Auge ist nicht der Spiegel der Seele, sondern ein wichtiges Sinnesorgan. Gibt es Probleme mit der Netzhaut, auch Makula genannt, dann führt das in dieser Form nicht selten zu einer Erblindung. Früher erlitten viele Menschen dieses Schicksal. Heute ist das nicht mehr so. Lies dich auf unserer Vergleichsplattform ein und informiere dich umfassend über diese bedeutsame Augenkrankheit.
Xanthelasmen sind hartnäckig: Die gelben Knoten auf der Haut, die oft am Augenlid auftauchen, verschwinden in der Regel nicht von selbst. Auch das Überschminken der Hauterhebungen hilft nur minimal, denn der unebene Teint ist trotzdem zu sehen. Der folgende Beitrag erläutert, was die möglichen Ursachen für die Hautknoten mit Fett am Auge sind und wie die Möglichkeiten für eine Behandlung aussehen.
Wer einen Führerausweis beantragt, einen bestimmten Beruf für sich ausgewählt hat oder einfach bei seinen Kindern eine Farbsehschwäche vermutet, kommt nicht darum herum: Ein Farbsehtest stellt fest, ob und wie gut Menschen bestimmte Farben erkennen und voneinander unterscheiden können. Von der Rot-Grün-Schwäche über eine seltene Blau-Schwäche bis hin zur Farbblindheit reicht die Palette der möglichen Fehlsichtigkeiten. Die wichtigsten Fragen haben wir uns in unserem FAQ näher angeschaut: Alles rund um Testmethoden zu Farbfehlsichtigkeiten, ihren Ablauf, über Farbblindheit bei Kindern und Erwachsenen und über Auswirkungen auf die Berufswahl findest du hier.
Verschlechtert sich von einem Tag auf den anderen plötzlich die Sehkraft und alles scheint wie hinter einem Schleier zu sein, liegt vermutlich eine Entzündung des Sehnervs vor. Da diese sich in vielen Fällen nicht ohne weiteres von allein wieder zurückentwickelt, ist eine ärztliche Untersuchung und eine medizinische Behandlung unerlässlich. Hier erfährst du, wodurch eine Sehnerventzündung ausgelöst wird, mit welchen Symptomen sie einhergeht und wie die Behandlung aussieht.