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Umgangssprachlich bezeichnet man Schwellungen am unteren Augenlid als Tränensäcke. Dabei ist der Tränensack streng genommen ein Teil des Tränenapparats und verbindet die Tränenröhren mit dem Tränennasengang. Das Auge muss konstant feucht gehalten werden und von möglichen Fremdkörpern und Krankheitserregern bereinigt werden. Daher produzieren die Tränendrüsen kontinuierlich Tränenflüssigkeit. Die überschüssige Flüssigkeit kann über den Tränensack in den Tränennasengang ablaufen.
Die Haut unter dem Auge ist extrem dünn und empfindlich. Sie enthält kaum Bindegewebe und erschlafft daher sehr schnell. Mechanische Reibung begünstigt diesen Effekt zusätzlich. Daher solltest du nach Möglichkeit jegliche Reizung oder grobe Behandlung dieser Hautpartie vermeiden. Augencremes und Salben trägst du am besten klopfend auf. Auf diese Weise können die Wirkstoffe schneller einziehen und du vermeidest unnötige Reizungen.
Es gibt zahlreiche Auslöser und Ursachen für geschwollene Augen. Dazu gehören:
Verschiedene Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Rosazea aber auch Gürtelrose, die in diesem Fall als Gesichtsrose bezeichnet wird, können Entzündungen rund um das Auge und Schwellungen mit sich bringen. Sind die unteren Augenlider chronisch geschwollen, dann kann das auch ein Hinweis auf andere, schwerwiegendere gesundheitliche Beschwerden sein. Da es sich dabei häufig um Wassereinlagerung (Ödeme) handelt, können Fehlfunktionen der Nieren, Leber, Lymphgefässe oder des Herzens verantwortlich sein.
Verschiedene Symptome können Hinweise darauf liefern, dass eine Tränensackentzündung vorliegt. Wenn die Bindehaut und das untere Augenlid stark gerötet sind und Tränenflüssigkeit nur noch einseitig oder gar nicht abfliessen kann, ist das ein deutlicher Hinweis auf eine Entzündung des Tränensacks. Die Rötung geht oftmals mit einem starken Juckreiz einher. Bereits leichter Druck auf den Tränensack und die Tränenkanale fühlt sich sehr schmerzhaft an. Bei einer fortgeschrittenen Tränensackentzündung tritt bei leichtem Druck auf den Tränensack Eiter aus. Gelegentlich können im weiteren Verlauf der Entzündung auch Symptome wie Fieber auftreten.
Sind die Tränensäcke geschwollen, gibt es eine Vielzahl von Tipps und Hausmittel, doch nicht alle sind empfehlenswert. Viele schwören zum Beispiel auf Hämorrhoidensalben. Diese Salben enthalten jedoch häufig sogenannte Kriechstoffe, die ursprünglich ihre Verteilung am After erleichtern sollen. Selbst wenn du die Salbe sehr vorsichtig aufträgst, kann sie leicht bis zum Augenlid wandern und Reizungen hervorrufen. Kortisonhaltige Cremes und Salben wirken zwar entzündungshemmend, sie eignen jedoch nur bedingt für die Anwendung am Auge. Denn sie können die empfindliche Haut unter dem Auge zusätzlich verdünnen und anfällig für Verletzungen machen. Ausserdem können sie die Hornschicht des Auges beschädigen. Besser eignen sich folgende Hausmittel und Tipps:
Geschwollene Tränensäcke sind zunächst kein Grund zur Beunruhigung. Wie bereits beschrieben, liegt die Ursache für geschwollene Augen häufig in einer ungesunden Lebensweise. In den meisten Fällen verschwinden geschwollene Tränensäcke im Laufe des Tages von ganz alleine oder sind mit Hausmitteln schnell in den Griff zu bekommen. Sollte der Zustand jedoch über mehrere Tage unverändert anhalten, solltest du deinen Augenarzt aufsuchen. Chronisch geschwollene Tränensäcke können ein Hinweis auf andere Beschwerden sein. So leiden Menschen mit Diabetes, deren Medikamente falsch eingestellt sind, häufiger an geschwollen Augen. Rheumabeschwerden und Störungen der Leberfunktion können ebenfalls eine Ursache sein. Bei einer Entzündung der Tränensäcke solltest du ebenfalls zum Augenarzt. Das gilt besonders, wenn die Tränensackentzündung mit Eiterbildung, Fieber und anderen Symptomen einhergeht. Da sie unbehandelt eine dauerhafte Schädigung des Auges zur Folge haben kann, solltest du dich unbedingt in Behandlung begeben.
Das menschliche Auge ist empfindlich. Eine einfache Allergie kann genauso gut geschwollene Augen auslösen wie trockene Augen, ein Gerstenkorn, verschiedene körperliche Erkrankungen oder Entzündungen. Je nachdem, wo das Auge eine Schwellung zeigt, ist die Ursachenklärung beim Augenarzt auf verschiedene Art und Weise möglich. Oft zeigen sich geschwollene Augen aber auch morgens nach dem Aufstehen oder bei Kummer und Tränen.
Der technische Fortschritt, der unser Leben verändert, ermöglicht in der Medizin immer neue Anwendungstechniken. Der Laser ist ein Beispiel für Technologien, deren Entwicklung die operativen Eingriffsmöglichkeiten am menschlichen Gewebe scheinbar über Nacht revolutionierte. Das Gerät, das mithilfe einer stimulierten Emission von Strahlung einen lichtverstärkenden Effekt erzeugt, ist so effektiv, dass es als optische Pinzette genutzt werden kann. Die Laser erlauben mikroskopisch präzise Schnitte und Gewebeeingriffe, auch am Auge. Alles Wichtige rund um das Augen Lasern erfährst du im folgenden Artikel.
In der Schweiz gibt es etwa 5000 Patienten, die an dieser Augenkrankheit leiden. Die meisten von ihnen sind Männer, aber auch Frauen können daran erkranken. Es handelt sich dabei um ein vermutlich erblich bedingtes Leiden: der Keratokonus. Für die Betroffenen ist dies eine störende Verformung der Hornhaut, die sie im Alltag stark behindern kann. Falls du schon einmal mit dieser Krankheit in Berührung gekommen bist, hast du dir sicher viele Fragen gestellt. In diesem Artikel werden die sieben wichtigsten Fragen zum Keratokonus beantwortet.
Buchstaben verschwimmen vor den Augen, sind nicht mehr zu erkennen, ein dumpfer Kopfschmerz plagt dich beim Lesen: Eventuell leidest du unter Alterssichtigkeit. Dagegen gibt es Abhilfe in Form von speziellen Kontaktlinsen. Sie gleichen die Alterserscheinung aus und machen die Arbeit am Computer weiterhin möglich. Auch das morgendliche Schmökern in der Zeitung und das gute Buch zum Feierabend müssen nicht zum Frusterlebnis werden. Informiere dich über unauffällige und praktische Kontaktlinsen bei Alterssichtigkeit in unserem Ratgeber.
Wohl jeder kennt das Phänomen: Nach einer Nacht mit wenig Schlaf sind die Augenlider geschwollen und sehen müde und krank aus. Die unschöne Schwellung ist in der Regel harmlos und verschwindet meist nach kurzer Zeit wieder. Geschwollene Augenlider können aber auch krankheitsbedingte Ursachen haben. Ein Warnsignal sind vor allem weitere Begleiterscheinungen wie Rötungen oder Fieber. Was du selbst bei geschwollenen Augenlidern tun kannst, in welchen Fällen sie behandelt werden müssen und welche Therapie ein Arzt verordnet, darüber soll dir der folgende Ratgeber auf unserer Vergleichsplattform Aufschluss geben.
Der Glaukomanfall ist eine äusserst unangenehme Art des Grünen Stars. Grüner Star, auch als Glaukom bezeichnet, beschreibt einen erhöhten Augeninnendruck. Ein Glaukomanfall tritt nicht häufig auf, aber wenn es dazu kommt, dann ist es sehr schmerzhaft. Ein solcher Anfall ist eine medizinische Ausnahmesituation und bedarf sofortiger Behandlung, da sonst irreparable Schäden am Auge entstehen können. Hier findest du die wichtigsten Informationen rund um den Glaukomanfall, damit du ihn im Zweifelsfall erkennen und entsprechend handeln kannst.