Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Bemerkst du eine Rötung und ein Knötchen an deinem Augenlid, handelt es sich möglicherweise um ein Hagelkorn. Mediziner bezeichnen es als Chalazion. Am Augenlid befinden sich Talgdrüsen, die beteiligt sind, wenn ein Hagelkorn entsteht. Hierbei sammelt sich Sekret in den Drüseneingängen an, staut sich und verstopft die Eingänge. Eine Erhebung in der Haut zeigt jetzt an, dass ein Chalazion entstanden ist, welches zu einer anhaltenden, chronischen Entzündung führt.
Entzündet sich deine Lidranddrüse, sodass ein Hagelkorn entsteht, kommen unterschiedliche Ursachen infrage. Generell gilt: Fliesst der Talg nicht richtig ab, besteht die Möglichkeit, dass sich Hagelkörner am Auge entwickeln. Akne, eine Bindehautentzündung, Immunschwäche und Diabetes zählen zu den Risikofaktoren. Das Hagelkorn trifft jedoch nicht nur Erwachsene. Teenager, bei denen die Hormonproduktion auf Hochtouren läuft, sind ebenfalls anfällig für Hagelkörner, weil die Talgdrüsen oft aktiver sind und Pickel, Unreinheiten sowie Hautprobleme begünstigen.
Folgende Symptome sprechen für ein Hagelkorn:
Ein Hagelkorn ist in der Regel harmloser als ein Gerstenkorn und verschwindet oft von selbst. Dennoch solltest du dich beim Augenarzt untersuchen lassen, um auszuschliessen, dass es sich nicht um andere Erkrankungen handelt. Das Gerstenkorn tritt meist infolge einer bakteriellen Infektion auf und führt in manchen Fällen zu einer Konjunktivitis (Bindehautentzündung). Es schmerzt, verursacht eine Rötung und eine Schwellung am Augenlid. Hierbei sammelt sich Eiter an. Während ein Hagelkorn häufiger auf der Innenseite eines Augenlids zu finden ist, tritt das Gerstenkorn auch aussen auf.
Insgesamt gibt es drei gängige Mittel für die Behandlung des Hagelkorns. Wichtig: Bevor du mit einer Behandlung beginnst, sprichst du mit deinem Augenarzt, um Risiken abzuklären. Mögliche Behandlungsmethoden:
Tipp: Verzichte darauf, dein Hagelkorn aufzuritzen oder es zu quetschen. Sobald die betroffene Hautstelle geöffnet ist, haben Keime leichtes Spiel, sodass es zu einer bakteriellen Entzündung kommt. Sobald Bakterien oder andere Erreger im Hagelkorn zu finden sind, verzögert sich der Heilungsprozess und es kommt zu Hautirritationen, Schmerzen und möglicherweise bleibenden Narben.
Viele Menschen befürchten zunächst, dass ein Hagelkorn von Mensch zu Mensch übertragbar ist, weil es bei einer Bindehautentzündung oder auch beim Gerstenkorn der Fall ist. Ein Hagelkorn ist normalerweise jedoch nicht ansteckend. Das gilt nur, wenn keine Keime (zum Beispiel Bakterien, Viren und Pilze) beteiligt sind, die eine Infektion auslösen. Achte auf folgende Regeln, um Keime fernzuhalten:
Ob Alterssichtigkeit, Augen-Hagelkorn oder Probleme mit der Netzhaut: Regelmässige Routineuntersuchungen und die Vorsorge beim Augenarzt helfen dabei, dass du Augenerkrankungen und Probleme mit der Sehschärfe rechtzeitig erkennst. Das gilt für Kinder und Erwachsene gleichermassen. Auch leichte Symptome, die dir Sorgen bereiten, klärst du am besten bei deinem Augenarzt ab. Mögliche (häufig vorkommende) Beschwerden:
Konjunktivitis: Eine Bindehautentzündung kündigt sich häufig durch Brennen, Jucken und ein Fremdkörpergefühl an. Die Behandlung erfolgt (oft wegen einer bakteriellen Infektion) mit Antibiotika.
Netzhauterkrankungen: Unter den Netzhauterkrankungen kommen Probleme mit der Makula (die Stelle, die uns das schärfste Sehen ermöglicht) mit zunehmendem Alter vor. Dazu zählen: Makulaloch, Makulaödem und Makuladegeneration. Menschen ab 50 Jahren sind am häufigsten von einem Makulaloch oder dem Makulaödem betroffen, sodass regelmässige Vorsorgeuntersuchungen beim Augenarzt zum Pflichtprogramm gehören. Gegen solche Netzhauterkrankungen hilft in der Makulopathie in einigen Fällen nur ein operativer Eingriff und die Entfernung des sogenannten Glaskörpers.
Hornhautverkrümmung: Viele Menschen leiden unter einer Hornhautverkrümmung, die dazu führt, dass du ohne Sehhilfe nicht ganz scharf siehst. Typische Symptome: Kopfschmerzen, Doppelbilder, Lichtempfindlichkeit. Um schärfer zu sehen, bekommst du deshalb eine Brille oder Kontaktlinsen oder besprichst mit deinem Arzt eine Lasertherapie.
Menschen, die bereits auf eine Brille angewiesen sind, benötigen plötzlich zusätzlich eine Brille zum Lesen. Riskiert man mit solchen Lesebrillen einen Blick in die Ferne, sieht man nichts. Das Bild ist unscharf. Also muss die Brille gewechselt werden. Brillen, die den Blick in die Ferne korrigieren und Lesebrillen wechseln sich ab. Statt zwei Brillen mit unterschiedlichen Brillengläsern ist ein Gleitsichtglas oft die einfachste Lösung. Hat sich der Brillenträger erst an das neue, moderne Gleitsichtglas gewöhnt, empfinden er das Sehen meistens als viel angenehmer. Das ständige Wechseln der Brillen fällt weg.
Wer einen Führerausweis beantragt, einen bestimmten Beruf für sich ausgewählt hat oder einfach bei seinen Kindern eine Farbsehschwäche vermutet, kommt nicht darum herum: Ein Farbsehtest stellt fest, ob und wie gut Menschen bestimmte Farben erkennen und voneinander unterscheiden können. Von der Rot-Grün-Schwäche über eine seltene Blau-Schwäche bis hin zur Farbblindheit reicht die Palette der möglichen Fehlsichtigkeiten. Die wichtigsten Fragen haben wir uns in unserem FAQ näher angeschaut: Alles rund um Testmethoden zu Farbfehlsichtigkeiten, ihren Ablauf, über Farbblindheit bei Kindern und Erwachsenen und über Auswirkungen auf die Berufswahl findest du hier.
Verschlechtert sich von einem Tag auf den anderen plötzlich die Sehkraft und alles scheint wie hinter einem Schleier zu sein, liegt vermutlich eine Entzündung des Sehnervs vor. Da diese sich in vielen Fällen nicht ohne weiteres von allein wieder zurückentwickelt, ist eine ärztliche Untersuchung und eine medizinische Behandlung unerlässlich. Hier erfährst du, wodurch eine Sehnerventzündung ausgelöst wird, mit welchen Symptomen sie einhergeht und wie die Behandlung aussieht.
Dass zum Lesen und Schreiben nicht immer die Augen benötigt werden, beweist die Blindenschrift. Hier erfährst du, was die Blindenschrift genau ist, welche Schriftarten es gibt und wie sie funktioniert.
Ein erhöhter Augeninnendruck kann viele Ursachen haben, von denen einige gefährlich werden können. So kann beispielsweise ein Glaukom (auch Grüner Star genannt) vorliegen. Doch nicht bei jeder Form des Glaukoms gibt es einen erhöhten Augendruck. So entsteht bei einem Normaldruckglaukom oder Niederdruckglaukom kein Innendruck im Auge. Bei einem Offenwinkelglaukom sieht dies wiederum anders aus, da hierbei ein deutlich spürbarer Druck im Auge zu vernehmen ist. Ein Glaukom früh zu erkennen, ist für dein Wohlbefinden unerlässlich. Wir zeigen dir, wie sich der Augeninnendruck am besten individuell messen lässt, und welche weiteren Mittel dir zur Verfügung stehen.
Das verschwommene Sehen hat sicherlich schon jeder einmal erlebt. Eine zu starke körperliche Belastung hat diesen Effekt oder das zu schnelle Aufstehen. Medizinisch gesehen ist diese Reaktion des Körpers ganz natürlich und basiert auf unerwartetem Geschehen, auf das der Körper nicht vorbereitet ist. Medizinisch heisst das orthostatische Hypotonie. Bleibt die Sicht jedoch weiter irritiert oder nimmt die Sehschärfe sogar ab, sind auch andere Ursachen möglich. Diese sollten bei einem Augenarzt geklärt werden.