Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Eine Bindehautentzündung ist unter bestimmten Umständen hoch ansteckend. Das gilt, wenn sie durch Bakterien oder Viren ausgelöst wird. In seltenen Fällen kann es passieren, dass auch Pilze im Spiel sind. Auch dann ist eine Konjunktivitis ansteckend. Wenn du eine Bindehautentzündung hast, ist sie auf folgenden Wegen auf andere Menschen übertragbar:
Generell unterscheidest du zwischen zwei Arten der Konjunktivitis: Es gibt die infektiöse Bindehautentzündung, die durch Bakterien oder Viren (vor allem Adenoviren sowie Herpesviren) verursacht wird und eine nichtinfektiöse Entzündung der Bindehaut, die zum Beispiel durch Allergien, Staub und Verschmutzungen oder Medikamente ausgelöst werden kann. Die genauen Ursachen solltest du bei einem Augenarzt abklären lassen. Das ist nicht nur wichtig für die Behandlung, sondern auch um herauszufinden, ob die Erkrankung ansteckend ist, wenn es sich um eine bakterielle oder virale Infektion handelt.
Folgende Symptome bemerkst du, wenn du unter einer Bindehautentzündung leidest:
Bei bakteriellen Entzündungen bemerkst du ein weisses oder gelbliches Sekret, welches häufig am Morgen zu sehen ist. Es ist in der Regel klebriger als ein Sekret, das infolge einer nichtinfektiösen Bindehautentzündung entsteht. Es kann vorkommen, dass deine Sicht etwas verschleiert ist, wenn du unter einer Entzündung der Bindehaut leidest.
Wenn die Ursachen für eine Bindehautentzündung geklärt sind und es sich um eine infektiöse Entzündung handelt, kann diese bis zu mehrere Wochen ansteckend sein. Während sie bei einigen Betroffenen innerhalb weniger Tage wieder zurückgeht, bleibt sie bei anderen Menschen über einen längeren Zeitraum aktiv und stellt so eine Ansteckungsgefahr dar. Das bedeutet: Spürst du nur noch wenige Symptome, solltest du trotzdem auf eine besondere Körperhygiene achten und Körperkontakt zu anderen beschränken, um niemanden anzustecken.
Möchtest bei einer Bindehautentzündung die Ansteckungsgefahr bestmöglich reduzieren, halte dich an folgende Regeln:
Die Behandlung hängt hauptsächlich von der individuellen Diagnose ab: Wenn es sich zum Beispiel um eine nichtinfektiöse, allergische Entzündung handelt (Auslöser zum Beispiel: Hausstaubmilben), wird dir dein Arzt beispielsweise steroidhaltige Augentropfen verschreiben. Ziel ist es, dass die Beschwerden gelindert werden und Schwellungen abheilen. Bei einer infektiösen Entzündung mit Bakterien kommen antibiotikahaltige Präparate zum Einsatz. Antiseptische Salben können bei der Desinfektion helfen. Leidest du unter trockenen Augen, kann ebenfalls die Applikation künstlicher Tränen in Form von Augentropfen verabreicht werden. Ob äussere Reize, Bakterien oder Viren: Die Behandlung solltest du immer mit einem Arzt besprechen, um Folgeschäden durch falsch eingesetzte Mittel zu vermeiden und deine Augengesundheit nicht zu gefährden.
Eine Bindehautentzündung kann Babys, Kinder und Erwachsene treffen, was bedeutet, dass die Ansteckungsgefahr der Bindehautentzündung für alle Altersgruppen gegeben ist. Umso wichtiger ist es, dass du auf eine besondere Hygiene achtest und temporär auf das Händeschütteln und engen Körperkontakt verzichtest, um Bakterien oder Viren nicht zu übertragen. Verzichte ausserdem auf Kosmetik für die Augen (Mascara, Lidschatten, Eyeliner, Kajal) und steige zunächst von Kontaktlinsen zur Brille um. Trägst du eine Augensalbe auf, sollten deine Hände sauber sein. Besser geeignet als die Fingerkuppen: saubere Wattestäbchen. Suchst du bei den ersten Anzeichen einer Bindehautentzündung einen Arzt auf, solltest du Auffälligkeiten im Anamnesegespräch detailliert schildern, damit eine passende Diagnose und Therapie erfolgen kann.
Der technische Fortschritt, der unser Leben verändert, ermöglicht in der Medizin immer neue Anwendungstechniken. Der Laser ist ein Beispiel für Technologien, deren Entwicklung die operativen Eingriffsmöglichkeiten am menschlichen Gewebe scheinbar über Nacht revolutionierte. Das Gerät, das mithilfe einer stimulierten Emission von Strahlung einen lichtverstärkenden Effekt erzeugt, ist so effektiv, dass es als optische Pinzette genutzt werden kann. Die Laser erlauben mikroskopisch präzise Schnitte und Gewebeeingriffe, auch am Auge. Alles Wichtige rund um das Augen Lasern erfährst du im folgenden Artikel.
Schielen ist eine offensichtliche Angelegenheit: Entweder man schielt oder nicht. So zumindest die allgemeine Meinung. Dabei gibt es eine Form des Schielens, die nicht auf den ersten Blick sichtbar ist. Das sogenannte versteckte Schielen betrifft einen Grossteil der Schweizer. Doch die meisten bemerken die Fehlstellung des Auges nicht, da sie keine Beschwerden haben. Was verstecktes Schielen ist, welche Beschwerden auftreten können und ab wann du zum Augenarzt gehen solltest, erfährst du in diesem Artikel.
In der Schweiz gibt es etwa 5000 Patienten, die an dieser Augenkrankheit leiden. Die meisten von ihnen sind Männer, aber auch Frauen können daran erkranken. Es handelt sich dabei um ein vermutlich erblich bedingtes Leiden: der Keratokonus. Für die Betroffenen ist dies eine störende Verformung der Hornhaut, die sie im Alltag stark behindern kann. Falls du schon einmal mit dieser Krankheit in Berührung gekommen bist, hast du dir sicher viele Fragen gestellt. In diesem Artikel werden die sieben wichtigsten Fragen zum Keratokonus beantwortet.
Tritt ein Engwinkelglaukom auf, eine recht häufige Augenerkrankung, ist eine sofortige Behandlung obligatorisch. Steigt der Augeninnendruck und bleibt diese Anomalie unbehandelt, ist ein Glaukomanfall oder eine spätere Erblindung nicht auszuschliessen. Erkenne ein Glaukom rechtzeitig anhand der charakteristischen Symptome. Dann steigen deine Chancen, dein Augenlicht zu erhalten. Lass dich über die zeitgemässen Behandlungen aufklären. Auf diese Weise wirst du achtsamer und kannst eine frühzeitige Therapie beginnen. Gerade bei den Augen ist es notwendig, schnell zu reagieren.
Ein gesunder Mensch sieht ein zusammengesetztes Bild, das aus den Informationen besteht, die beide Augen liefern. Patienten mit einer Trochlearisparese hingegen sehen oft doppelt, die beiden Bilder liegen nebeneinander oder sind versetzt. Andere Symptome wie ein nach innen gedrehtes Auge machen die Krankheit auch nach aussen hin sichtbar. Wir haben uns die wichtigsten Fragen rund um die Krankheit, ihre Ursachen und die Behandlung näher angesehen.
Einen erhöhten Augendruck solltest du nicht unterschätzen. Der Augendruck ist der Druck, der von innen nach aussen wirkt und damit das Auge in Form hält. Ist dieser Druck zu gross, kann es zur Entwicklung eines grünen Stars kommen. Daher solltest du den Augendruck regelmässig beim Augenarzt testen lassen.