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Die Eisenmangelanämie ist eine Form der Anämie, eine Art Blutarmut oder Blutmangel. Damit ist ein Mangel an Hämoglobin im Blut des Menschen gemeint. Bei Hämoglobin handelt es sich um ein wichtiges Protein, welches Sauerstoff in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten) transportiert. Bei einer Anämie ist daher der Sauerstofftransport im Blut gestört. Eisen ist ein wichtiges Spurenelement im Blut. Der Körper benötigt Eisen für die Produktion verschiedenster Proteine und für die Regulierung der roten Blutkörperchen. Ein Mangel an Eisen ist die häufigste Art der Anämie. Schätzungen zufolge leiden weltweit 600 Millionen Menschen an Eisenmangelanämie, rund 80 Prozent davon sind Frauen. Der Eisenmangel hat wiederum eine verringerte Produktion des Hämoglobins zur Folge.
Der Eisenmangel kann verschiedene Ursachen haben. Der Grund, warum Frauen besonders oft betroffen sind, liegt häufig an der Schwangerschaft, an der Stillzeit oder den Regelblutungen. Dadurch gehen dem Körper viele rote Blutkörperchen verloren und es kommt zum Eisenmangel. Unter Umständen übergibt der Augenarzt seine Patientinnen an einen Frauenarzt.
Die Symptome äussern sich an den Augen unter anderem in:
Ein Eisenmangel wirkt sich auf den gesamten Körper aus. Die Augen sind ebenfalls von der Produktion der roten Blutkörperchen abhängig. Sobald zu wenig Sauerstoff zu den Augen transportiert werden, treten Mangelerscheinungen auf. Den ganzen Körper betreffende Symptome sind unter anderem Kopfschmerzen und Müdigkeit. Bei den Augen kann die Eisenmangelanämie zunächst zu brennenden Augen führen. Allerdings können brennende Augen vielfältige Ursachen haben und nur die Folge von Müdigkeit sein. Ebenso verhält es sich mit schmerzenden Augen. Müdigkeit und langes Starren auf den Bildschirm führt häufig zu Schmerzen im Augenbereich. Ein Augenarzt wird bei seiner Diagnose feststellen, ob ein Mangel an Eisen tatsächlich die Ursache für diese Beschwerden ist. Dunkle Augenringe sind hingegen häufig ein Anzeichen von Eisenmangel. Sie treten nach Operationen oder nach der Geburt des Kindes auf, denn dabei verliert der Körper viel Blut. Treten abseits von Operationen und Geburten dunkle Augenringe auf, dann ist möglicherweise der Eisenbedarf des Körpers nicht ausreichend gedeckt.
Betroffene einer Anämie sind häufig müde, abgeschlagen und vermindert leistungsfähig. Ihre Haut ist blass, sie haben Kopfschmerzen, können sich nicht konzentrieren, manche leiden gar unter Schwindel. Oft schaut der Arzt auf die Fingernägel: Bei Eisenmangel können die Nägel brüchig sein, es bilden sich Rillen oder gar eine Koilonychie. Darunter versteht man die Bildung einer Mulde im Nagel. Ausserdem sind solche Nägel besonders brüchig. Eine andere Bezeichnung hierfür ist der „Eierschalennagel“. Ein weiteres Symptom ist die Rhagade, ein Hautanriss, der an den Mundwinkeln auftritt. Möchtest du herausfinden, ob ein Eisenmangel zugrunde liegen, kannst du dies übrigens auch ganz einfach mit einem Selbsttest nachweisen.
Die Ursachen für einen Mangel an Eisen im Blut können vielfältig sein. Die häufigste Ursache ist der Blutverlust. Bei Frauen sind meist starke Regelblutungen dafür verantwortlich. Abgesehen davon kann der Körper viel Blut über den Magen-Darm-Trakt verlieren, etwa bei Geschwüren im Magen oder Zwölffingerdarm. Im schlimmsten Fall sind Tumore für den Blutverlust verantwortlich.
Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Versorgung des Körpers mit Eisen. In der Regel reichen normale Mahlzeiten aus, um den Eisenbedarf zu decken. Fleisch ist dabei der wichtigste Lieferant des Spurenelements. Veganer müssen auf andere Nahrungsquellen zurückgreifen, um den Eigenbedarf zu decken. Es gibt einige pflanzliche Lebensmittel, die viel Eisen enthalten, zum Beispiel Rote Beete und Hülsenfrüchte.
Weiterhin benötigt der Körper viel Eisen während der Schwangerschaft, während des Wachstums, wenn er krank ist oder nachdem er sich von einer schweren Operation erholt. Sportler benötigen ebenfalls viel Eisen.
Zunächst wird der Arzt anhand von Blutproben herausfinden, ob tatsächlich eine Anämie vorliegt. Er vergleicht die Menge der roten Blutkörperchen, die Menge des roten Blutfarbstoffes und die Gesamtmenge des Blutes im Körper.
Zur Behandlung der Anämie ist es erforderlich, die genaue Ursache der Krankheit herauszufinden. Es folgen umfassende Untersuchungen mit dem Ziel, die Gesundheit des Betroffenen dauerhaft wiederherzustellen. Welche Massnahmen die Ärzte anschliessend ergreifen, hängt ganz von der Art der Krankheit ab.
Die beste Vorbeugung gegen Eisenmangel besteht in einer eisenreichen und gesunden Ernährung. Dazu gehören Fleisch, Fisch und Nüsse sowie Gemüse und Obst mit viel Vitamin C.
Das fehlende Eisen im Körper lässt sich durch Medikamente ersetzen. Die Ärzte verschreiben solche Medikamente unterstützend zu einer gesunden Ernährung. Bei bestimmten Krankheiten sollen Medikamente den mangelhaften Eisenhaushalt wieder ausgleichen. Das Eisen wird in Form von Tabletten oder Kapseln verabreicht. Als Nebenwirkung kann ein dunkler Stuhl auftreten, welcher jedoch ungefährlich ist.
Unsere Sehorgane nehmen eine Fülle an Reizen aus der Umwelt auf, über die wir uns orientieren. Deshalb ist eine gewisse Achtsamkeit geboten. Die Hornhautentzündung ist eine häufige Erkrankung der Augen. Sie hat mannigfaltige Ursachen und kann jeden betreffen. Allerdings gibt es zahlreiche Medikamente wie Augentropfen und operative Möglichkeiten, um die Keratitis, wie die Entzündung im Fachjargon heisst, zu bekämpfen. Eine grosse Menge an Wissenswertem über die Hornhautentzündung, deren Symptome und deren Behandlung erfährst du im folgenden Beitrag.
Vielleicht hast du es auch schon einmal erlebt: Deine Augen sind rot, brennen und ein schleimiges Sekret erschwert die Sicht. Das sind typische Symptome für eine Bindehautentzündung. Diese Augenentzündung, in der Fachsprache als Konjunktivitis bezeichnet, ist die häufigste Augenerkrankung in Europa. Hier findest du die Antworten auf die sieben häufigsten Fragen rund um die Bindehautentzündung.
Xanthelasmen sind hartnäckig: Die gelben Knoten auf der Haut, die oft am Augenlid auftauchen, verschwinden in der Regel nicht von selbst. Auch das Überschminken der Hauterhebungen hilft nur minimal, denn der unebene Teint ist trotzdem zu sehen. Der folgende Beitrag erläutert, was die möglichen Ursachen für die Hautknoten mit Fett am Auge sind und wie die Möglichkeiten für eine Behandlung aussehen.
Die Augenheilkunde ist eine der ältesten Fachrichtungen der Medizin. Der Begriff „Augenarzt“ lässt sich in medizinischen Aufzeichnungen bis ins späte Mittelalter zurückverfolgen. Auch wenn das Aufgabengebiet der Ophthalmologie räumlich recht klein ist, ist es inhaltlich sehr komplex, sodass eine Spezialisierung der Mediziner nötig ist. Körperlich beschränkt sich ihre Arbeit auf die Augenhöhle der Patienten und endet an der Haut der Augenlider. An der Rückseite begrenzen die Knochen der Augenhöhlen ihr Tätigkeitsfeld. Doch selbstverständlich gibt es Überschneidungen mit anderen medizinischen Fachgebieten, zum Beispiel der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde.
Das Angioödem ist eine Schwellung der Haut. Es kommt durch Flüssigkeitsansammlung zustande und kann sich auf weitere Gewebe ausbreiten. Das Angioödem wird auch Quincke-Ödem genannt, nach dem Internisten Heinrich Quincke, der es im späten 19. Jahrhundert erstmals beschrieb. Es entwickelt sich rasch und kann ein bis sieben Tage anhalten. Im Gesicht betrifft die Schwellung vorwiegend Augenlider, Stirn, Wangen oder Lippen. Schmerzen oder Juckreiz kommen nur selten vor. Sind die Zunge oder die Schleimhaut des Kehlkopfes betroffen, kann das die Atemwege blockieren. Ebenso besteht die Möglichkeit einer Ausbreitung auf die Darmwand. Ursache für das Angioödem ist eine erhöhte Durchlässigkeit der Gefässwände.
Bestimmte Erkrankungen wie das Hypophysenadenom treten zwar selten auf, werden jedoch diagnostisch immer besser erschlossen. Trotzdem sind die Ursachen teilweise noch unbekannt. Mediziner gehen davon aus, dass die Erkrankung durch Hormonstörungen begünstigt wird und dann Sehstörungen und Kopfschmerzen hervorruft. Der damit verbundene gutartige Tumor in der Hirnanhangsdrüse ist durch eine Operation behandelbar. Alles Wissenswerte zum Hypophysenadenom gibt es hier.