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Sonnenbrillen sind wichtig: Die UV-Strahlung greift nicht nur die Zellen der Haut an, sondern auch die Zellen im Auge. Man weiss heute, dass UV-A- und UV-B-Strahlung die Regenerationsfähigkeit aller Zellen beim Menschen schädigt. Schütze deine Augen also das ganze Jahr hindurch besser mit einer Sonnenbrille. Beim Kauf solltest du darauf achten, dass die Sonnenbrille mit einer "400" gekennzeichnet ist. Die Zahl bezeichnet den Schutz-Standard, es ist in diesem Fall der höchste. Ob Glas oder Kunststoff, breiter oder schmaler Rahmen, Sportbrille oder Designerbrille – das ist erst einmal nicht so wichtig. Benötigst du eine Brille mit Sehstärke, solltest du dir die Sonnenbrille im Fachhandel anfertigen lassen. Optiker können in jeden beliebigen Rahmen Gläser in deiner Sehstärke einsetzen.
Ja, die gibt es durchaus. Achte darauf, dass die Stärke der Brille mit deiner Sehstärke übereinstimmt. Du hast allerdings auch die Möglichkeit, dir deine Sonnenbrille in Sehstärke beim Optiker anfertigen zu lassen. Hast du bereits eine Sonnenbrille, die du magst, kann dir der Optiker auch Gläser in deiner Sehstärke einsetzen. Das ist bei Markenbrillen genauso möglich wie bei Sportbrillen und eher kostengünstigeren Modellen.
Diese Gläser bestehen normalerweise aus Fensterglas oder einem Kunststoff, der gerade und gleichmässig gehalten ist. Die Gläser sind dann nicht wie eine Linse (konkav oder konvex) geformt, sondern weisen über die gesamte Fläche eine ebenmässige Materialstärke auf. Denn die Materialstärke beziehungsweise ihre Schwankungen sind es, die die Sehstärke bestimmen. Sonnenbrillen ohne Korrektur kennst du schliesslich auch: Die Gläser aus eingefärbtem Kunststoff verzerren das Bild nicht, du siehst wie ohne Brille.
Für den Körper (nicht nur das Auge) ist die Brille meist die bessere Wahl. Denn die Brille sitzt aussen vor dem Auge und beeinträchtigt den empfindlichen Flüssigkeitshaushalt im Auge nicht. Die Hornhaut, so heisst die Haut vorne auf dem Augapfel, reagiert empfindlich auf Berührungen. Kontaktlinsen schwimmen normalerweise auf der Tränenflüssigkeit, die die Netzhaut bedeckt. Aber beim Einsetzen und Herausnehmen der Kontaktlinsen und immer dann, wenn ein Fremdkörper wie beispielsweise ein Staubkorn ins Auge gerät, kann es zu einem direkten Kontakt kommen. Das reizt die Hornhaut und kann zu kleinen Verletzungen führen. Besonders Menschen mit Allergien, Heuschnupfen oder von Natur aus eher trockenen Augen sollten auf Kontaktlinsen verzichten. Die Brille kann zwar auch zu Verletzungen führen, dabei handelt es sich aber eher um Druckstellen durch ein schlecht angepasstes Brillengestell.
Wenn du zu den Kontaktlinsenträgern oder -trägerinnen gehörst, hast du die Wahl: Du kannst eine Brille ohne Korrektur tragen, also eine ganz normale Sonnenbrille. Bei einer Brille ohne Korrektur trägst du die Kontaktlinsen einfach unter deiner Sonnenbrille. Du kannst aber auch im Sommer auf die Kontaktlinsen verzichten. Dann solltest du eine Sonnenbrille tragen, in der Gläser deiner Sehstärke eingesetzt sind. Deine normale Brille mit Gläsern in Sehstärke führst du mit, denn wenn du geschlossene Räume betrittst, wirst du die Brille wechseln wollen.
Brillenmode ist wie Kleidermode: Sie wechselt. Du hast zwar bei der Brille ohne Korrektur – oder auch mit Korrektur – nicht alle vier Wochen eine neue Kollektion. Aber ein- bis zweimal jährlich bringen insbesondere die einschlägigen Modemarken doch neue Modelle auf den Markt. Wie bei den Klamotten gilt auch bei der Brille: Du musst natürlich nicht jede Mode mitmachen. Erlaubt ist, was gefällt. Die Brille ohne Korrektur kannst du durchaus nach Typ, Gesichtsform, Lebensgefühl und allgemeiner Einstellung auswählen, ohne auf aktuelle Trends zu achten. Immerhin steht die Brille auch für Bildung und Weisheit – nachhaltiges Handeln und lange Nutzung sind umweltfreundlich. Brillenrahmen sind nicht mehr grundsätzlich aus Metall oder Kunststoff gefertigt. Rahmen aus Holz, Bambus, Papier und sogar Stein gibt es ebenfalls.
Willst du den Rahmen deiner alten Brille weiterverwenden, auch wenn sich deine Sehstärke geändert hat? Das ist eine gute Idee. So gehst du vor:
Und das ist auch schon alles. Viel Spass mit deiner neuen, alten Brille!
Während Sehstörungen oft mit anderen Erkrankungen und Beschwerden zusammenhängen, haben Augenschmerzen ihren Ursprung oftmals im Auge und in der Augenhöhle selbst. Augenschmerzen sind nicht einfach zu orten und wirken teilweise wie eine Migräne. Dabei treten mit dem Schmerz auch Einschränkungen der Sicht auf. Daher ist eine Untersuchung beim Augenarzt nötig, um die Ursache zu klären.
Der Ziliarmuskel ist wichtig, um die optische Brechkraft der Augenlinse zu verändern. Er ermöglicht dir, sowohl in der Nähe als auch in der Ferne scharf zu sehen – der Muskel sorgt also dafür, dass sich die Linse an die jeweilige Entfernung anpasst. Dies nennt man Akkommodation. Aber das ist noch nicht alles, was du zum Ziliarmuskel wissen solltest: Er wird auch als Ziliarkörper oder Strahlenkörper bezeichnet, liegt ringförmig im Auge und hält über die Zonulafasern die Augenlinse. Aber wo genau befindet sich der Ziliarmuskel? Was macht er, und was passiert bei Erkrankungen?
In der Schweiz gibt es etwa 5000 Patienten, die an dieser Augenkrankheit leiden. Die meisten von ihnen sind Männer, aber auch Frauen können daran erkranken. Es handelt sich dabei um ein vermutlich erblich bedingtes Leiden: der Keratokonus. Für die Betroffenen ist dies eine störende Verformung der Hornhaut, die sie im Alltag stark behindern kann. Falls du schon einmal mit dieser Krankheit in Berührung gekommen bist, hast du dir sicher viele Fragen gestellt. In diesem Artikel werden die sieben wichtigsten Fragen zum Keratokonus beantwortet.
Eine Netzhautentzündung ist eine seltene Augenkrankheit, die sich nicht nur unangenehm anfühlt, sondern auch hohe Risiken mit sich bringt. Wenn du betroffen bist, ist eine zeitnahe Behandlung zwingend erforderlich, um deine Augen zu schützen und Folgeschäden zu vermeiden. Die folgenden Abschnitte geben dir einen Einblick in die Symptomatik der Erkrankung und klären dich über die Ursachen und Therapiemöglichkeiten auf.
Der Blick in den Spiegel wird bei vielen besonders am Morgen durch sogenannte Tränensäcke getrübt. Doch was ist der Tränensack eigentlich genau und wie entstehen die unschönen Schwellungen unter dem Auge. Sind Tränensäcke wirklich harmlos und was kannst du dagegen unternehmen? Antworten auf diese und viele andere Fragen erhältst du hier.
Ein erhöhter Augeninnendruck kann viele Ursachen haben, von denen einige gefährlich werden können. So kann beispielsweise ein Glaukom (auch Grüner Star genannt) vorliegen. Doch nicht bei jeder Form des Glaukoms gibt es einen erhöhten Augendruck. So entsteht bei einem Normaldruckglaukom oder Niederdruckglaukom kein Innendruck im Auge. Bei einem Offenwinkelglaukom sieht dies wiederum anders aus, da hierbei ein deutlich spürbarer Druck im Auge zu vernehmen ist. Ein Glaukom früh zu erkennen, ist für dein Wohlbefinden unerlässlich. Wir zeigen dir, wie sich der Augeninnendruck am besten individuell messen lässt, und welche weiteren Mittel dir zur Verfügung stehen.