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Grauer Star Schonung nach Operation: So erholt sich das Auge schnell wieder

Grauer Star Schonung nach Operation: So erholt sich das Auge schnell wieder

Der Graue Star ist eine Augenkrankheit mit oft altersbedingten Ursachen. Der Augenarzt nennt das Phänomen Katarakt: Betroffene Menschen sehen plötzlich doppelt, die Augen werden lichtempfindlich, sie sehen kaum noch etwas in der Dämmerung. Die Augenlinse ist getrübt, die Netzhaut geschädigt. Eine Katarakt-Operation schafft Abhilfe. Mit welchem Verhalten du deinen Augen nach der Operation bei der Heilung helfen kannst, erfährst du hier. Die wichtigsten Tipps zum Verlauf der Heilung und Nachsorge bei Makuladegeneration und deren Behandlung haben wir dir zusammengestellt.

1. Direkt nach der Operation: Lasse dich nach Hause fahren

Die Operation des Katarakts ist heute eine Routinesache, die ambulant vorgenommen wird. Die beschädigte Linse wird durch einen kleinen Schnitt in der Hornhaut durch eine Kunststofflinse ersetzt. Doch natürlich bist du nicht direkt nach dem Eingriff wieder fit. Deshalb solltest du dich auf dem Heimweg von der Operation unbedingt von jemandem fahren lassen. So kurz nach einem operativen Eingriff, für den verschiedene Medikamente verwendet wurden, kannst du nicht Auto fahren. Nimm eine Begleitung zum OP-Termin mit oder bestelle ein Taxi im Anschluss. Auf keinen Fall solltest du dich allein auf den Heimweg machen, auch nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

2. Augentropfen helfen der Linse und dem ganzen Auge: Halte die Zeiten fürs Tropfen ein!

Durch den Eingriff an der Linse ist das Auge empfindlich, auch und gerade gegenüber Infekten. Halte dich bei der Anwendung der verschriebenen Medikamente an die Anweisungen: Wende die verordneten Augentropfen unbedingt zu den vorgegebenen Zeiten an. Tipps zur Anwendung der Augentropfen bekommst du beim Arzt. Mit diesem Verhalten verhinderst du Komplikationen für das Auge und minderst die Risiken von Folgeerscheinungen. Infolge des Eingriffs wird weniger Tränenflüssigkeit produziert – das gleichen die Augentropfen aus. Ausserdem schützen sie vor Infekten durch Bakterien. Leidest du unter einer Makuladegeneration, einer Erkrankung der Netzhaut, die etwa infolge von Diabetes auftreten kann, ist besondere Sorgfalt geboten. Denke hier auch daran, deine Blutzuckerwerte genau zu überwachen. Erkundige dich ausserdem bei deinem Augenarzt, wann und ob du andere Medikamente wieder nehmen kannst und auf welche Symptome du besonders achten solltest.

3. Nutze die Schutzbrille vom Augenarzt

Für die ersten Tage wird dir der Arzt eine Schutzkappe oder -brille mitgeben. Diese solltest du für die erfolgreiche Heilung unbedingt nutzen. Zunächst wird das Auge mit einem Salbenverband abgedeckt, später schützt du es mit einer Kappe oder Schutzbrille. Achte darauf, dass sie genau wie das Auge selbst beim Duschen oder Waschen nicht mit Shampoo oder Seife in Kontakt kommen.

4. Schone die Augen und den Körper

Auch, wenn das Auge sich etwas seltsam anfühlt: Lass es in Ruhe. Wenn du dir die Augen reibst, erhöhst du die Risiken von Infekten und anderen Komplikationen. Gönne dem Auge eine Zeit der Erholung, genau wie dem ganzen Körper. Grundsätzlich kannst du die meisten Tätigkeiten wieder ausführen. Fernsehen etwa, der Blick auf den Computerbildschirm oder aufs Handy sind gleich wieder möglich. Doch ein wenig Entspannung und Erholung tun Körper und Seele gut und treiben die erfolgreiche Heilung voran. Solltest du das Lesen oder Fernsehen als anstrengend empfinden, gönne dir einfach eine kleine Pause.

5. Schmerzen und andere Symptome treten auf? Ab zum Augenarzt!

Mehr als 90 Prozent aller Grauer-Star-Operationen verlaufen komplikationsfrei. Risiken im Verlauf sind dennoch, wie bei jeder OP, nicht ganz auszuschliessen. In seltenen Fällen kann es zu Blutungen, zur Krümmung der Hornhaut oder zu einem Kapselriss kommen. Letzterer birgt das Risiko einer Netzhautablösung: eine Nachbehandlung ist dann unbedingt erforderlich! Nach einer Augenoperation ist es grundsätzlich normal, dass du vielleicht erst einmal etwas verschwommen siehst. Auch ein leichtes „Fremdkörpergefühl“ oder Kratzen kommt vor. Solltest du aber Schmerzen bekommen oder die Sehfähigkeit abnehmen, setze dich umgehend mit deinem Augenarzt in Verbindung, um eine eventuelle Nachbehandlung abzuklären.

6. Kein Sport, keine Sauna: Vermeide Anstrengungen aller Art

Körperliche Anstrengungen direkt nach der Operation und in den Tagen danach sind nicht angesagt. Meide auch die Sauna nach der Katarakt-Operation, bis das Auge abgeheilt ist. Wie nach jeder Operation braucht dein Körper Zeit, um sich von der Gesamtbelastung zu erholen und wieder neue Kräfte zu sammeln. Beschäftigungen mit mässiger Belastung sind möglich. Auch bücken kannst du dich nach wenigen Tagen. Achte bei allem auf Zeichen deines Körpers, und gönne ihm genauso wie den Augen Ruhe, wenn er sie braucht. Folgende Tätigkeiten meidest du nach der OP am besten:

  • Schwimmen und Tauchen
  • Radfahren
  • Sauna
  • starke körperliche Anstrengung
  • Tätigkeiten, bei denen Staub anfällt

7. Heilung abgeschlossen: So endet die Nachsorge beim Arzt

Die Untersuchungen zur Nachsorge bei deinem Augenarzt solltest du generell einhalten. Sie sind wichtig, um Komplikationen und deren Ursachen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu handeln. Frühestens vier Wochen nach dem Eingriff, wenn die Heilung sich ihrem Ende zuneigt, kann der Arzt dir eine neue Brille verordnen. Je nachdem, wie erfolgreich der Verlauf der Operation ist, wirst du eventuell eine dauerhafte Brille fürs Autofahren oder Lesen benötigen. In der Übergangszeit, während das Auge sich erholt, kannst du provisorisch eine preisgünstige Lesebrille benutzen.

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