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Die epiretinale Fibroplasie ist eine Häutchenbildung auf der Makula. Die Makula ist dabei eine Membran an der Netzhaut, die sich primär um die Sehschärfe kümmert. Bei einer epiretinalen Fibroplasie wird durch die Häutchenbildung die Netzhaut verzogen. Vergleichen kannst du dieses Verziehen mit Falten wie in einem Leintuch. Die Ursachen für diese Erkrankung sind unterschiedlich:
Bei der Gliose verformt sich der gesamte Glaskörper des Auges, wodurch die Makula mit einem sich bildenden Häutchen versehen wird. Diese Krankheit entsteht in der Regel erst bei Patienten über 50 Jahren. Die entstandene Membran durch das Häutchen reduziert das Sehvermögen und es kann zu Kurzsichtigkeit oder zur starken Abnahme der Sehfähigkeit kommen.
Erste Symptome bei einer epiretinalen Fibroplasie nimmst du beim Lesen wahr, weil die Linien der Buchstaben verzerrt werden. Zudem kann es sein, dass du in der Mitte deines Blickfeldes einen schwarzen Fleck, also nicht deine Umgebung, siehst. In einigen Fällen sind die Symptome jedoch auch kaum merklich und werden oft mit einer Weitsichtigkeit gleichgesetzt. Dabei kann es sich unter anderem um verschwommenes Sehen handeln.
Die Makula, auch gelber Fleck genannt, ist ein Bereich im hinteren zentralen Teil der Netzhaut des Auges. Durch diese verläuft die Sehachse, sodass sie zentral für die Sehfähigkeit gebraucht wird. Die Funktion dieses Teils des Körpers ist vor allem dazu da, dass du Objekte scharf sehen und fokussieren kannst. Das entspricht dem zentralen Gesichtsfeld, das durch die Schädigung der Makula fortschreitend verringert wird – deine Sehkraft schwindet.
Die Netzhaut deines Auges beziehungsweise deiner Augen wird durch die Bildung des Häutchens an der Makula verformt. Es gibt dabei unterschiedliche Formen der Entwicklung.
Im Normalfall kann keine Art der epiretinalen Fibroplasie alleine abheilen. Eine Operation ist spätestens dann sinnvoll und angebracht, wenn du als betroffene Person im Alltag durch fehlende Sehschärfe stark eingeschränkt bist. Hast du jedoch nur wenige Symptome oder Schmerzen, wird der Krankheitsverlauf erst einmal beobachtet, bevor eine Operation infrage kommt. Generell orientieren sich Ärzte daran, erst zu operieren, wenn die Sehstärke auf unter 40 Prozent fällt. Das kann jedoch von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Die Operation selbst erfolgt meist in Vollnarkose auf stationärer Ebene oder ambulant mit einer lokalen Betäubung.
Wird eine epiretinale Fibroplasie durch eine Operation behandelt, werden die Verzerrungen, die durch die Krankheit entstehen, gemindert beziehungsweise verbessert. Inwieweit sich die Sehschärfe bessern kann, ist je nach Art der Fibroplasie und individuellen Eigenschaften unterschiedlich. Bei einer epiretinalen Fibroplasie liegt die Prognose bei einem Zugewinn der Sehkraft bei der Hälfte der bereits verlorenen. Wenn du dementsprechend 30 Prozent an Sehkraft verloren hast, können durch die Operation wieder 15 Prozent hinzugewonnen werden. Sowohl bei den Schichtforamen als auch bei den Makulaforamen lässt sich keine genaue Prognose stellen. Es geht hier eher darum, eine fortschreitende Verschlechterung zu minimieren. Bleibt eine epiretinale Fibroplasie unbehandelt, wirst du mit der Zeit stetig an Sehkraft verlieren. Deine Wahrnehmung wird verzerrt sein, sodass dir das Lesen und Erkennen von Symbolen und Buchstaben dadurch erschwert wird.
Während Sehstörungen oft mit anderen Erkrankungen und Beschwerden zusammenhängen, haben Augenschmerzen ihren Ursprung oftmals im Auge und in der Augenhöhle selbst. Augenschmerzen sind nicht einfach zu orten und wirken teilweise wie eine Migräne. Dabei treten mit dem Schmerz auch Einschränkungen der Sicht auf. Daher ist eine Untersuchung beim Augenarzt nötig, um die Ursache zu klären.
Die Hornhauttransplantation ist eine weniger bekannte chirurgische Massnahme. Sie ist eine verlässliche Therapie, die bei verschiedenen Augenerkrankungen Heilung bringt. Mittlerweile wird sie von zahlreichen renommierten Augenkliniken durchgeführt und ist, wie sich herausstellte, für Patienten weniger belastend, als ursprünglich angenommen wurde. Manchmal ist die Keratoplastik sogar die einzige Chance, wieder richtig sehen zu können. In unserem FAQ erfährst du eine Fülle an Wissenswertem und an Hintergrundfakten über die Operation, die als Keratoplastik bekannt ist, aber auch etwa zum Thema Hornhautbanken.
Die Augenmuskulatur hat wichtige Aufgaben und ermöglicht die gesamte Bewegung des Augapfels. Das wiederum macht ein optimales Sehen möglich, da durch die Muskeln eine blitzschnelle Reaktion und das Drehen des Augapfels in alle Richtungen gelingen. Die Anatomie und der Aufbau der Muskulatur sind komplex und Augenmuskeln und die Augenmuskelnerven können auch geschädigt werden. Die Augenheilkunde unterscheidet zwischen Erkrankungen der Muskeln und denen der Muskelnerven. Alles zur Augenmuskulatur haben wir dir hier zusammengestellt.
Eine Netzhautentzündung ist eine seltene Augenkrankheit, die sich nicht nur unangenehm anfühlt, sondern auch hohe Risiken mit sich bringt. Wenn du betroffen bist, ist eine zeitnahe Behandlung zwingend erforderlich, um deine Augen zu schützen und Folgeschäden zu vermeiden. Die folgenden Abschnitte geben dir einen Einblick in die Symptomatik der Erkrankung und klären dich über die Ursachen und Therapiemöglichkeiten auf.
Der Graue Star ist eine Augenkrankheit mit oft altersbedingten Ursachen. Der Augenarzt nennt das Phänomen Katarakt: Betroffene Menschen sehen plötzlich doppelt, die Augen werden lichtempfindlich, sie sehen kaum noch etwas in der Dämmerung. Die Augenlinse ist getrübt, die Netzhaut geschädigt. Eine Katarakt-Operation schafft Abhilfe. Mit welchem Verhalten du deinen Augen nach der Operation bei der Heilung helfen kannst, erfährst du hier. Die wichtigsten Tipps zum Verlauf der Heilung und Nachsorge bei Makuladegeneration und deren Behandlung haben wir dir zusammengestellt.
Wer unter Kurz- oder Weitsichtigkeit leidet und während der Arbeit einen Augenschutz tragen muss, greift gerne auf eine korrigierte Schutzbrille zurück. Sie ist eine Kombination aus Schutz und Sehhilfe. Eine Alternative wären Kontaktlinsen in Verbindung mit einer Schutzbrille ohne korrigierende Gläser. Welche Variante optimal ist, hängt vom individuellen Empfinden ab. Damit korrigierte Schutzbrillen ihren Zweck erfüllen, müssen sie optimal auf die Fehlsichtigkeit abgestimmt sein. Die Gläser müssen also in der richtigen Stärke ausgestellt sein. Ein Augenarzt ist dein Ansprechpartner, wenn du dich für eine Schutzbrille mit korrigierenden Brillengläsern interessierst.