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Die Makula befindet sich in der Mitte unserer Netzhaut und gilt als schärfste Stelle unseres Sehvermögens. Netzhauterkrankungen hängen deshalb oft mit der Makula zusammen. Sobald sich dort Flüssigkeit ansammelt und die Netzhaut anschwillt, sprechen Mediziner von einem Makulaödem. Als Folge sehen die Betroffenen verschwommen und unscharf. Die Sehkraft ist im zentralen Gesichtsfeld beeinträchtigt oder nimmt mit der Zeit ab. Die Schwellung der Netzhautmitte beeinflusst die Lebensqualität oft erheblich; vor allem, wenn sie infolge einer anderen Grunderkrankung wie zum Beispiel Diabetes mellitus auftritt.
Einem Makulaödem liegen unterschiedliche Ursachen zugrunde, die von Patient zu Patient variieren. Während einige Betroffene unter einer Stoffwechselstörung leiden, haben es andere Augenerkrankungen, zum Beispiel einer altersbedingten Makuladegeneration, zu tun. Die möglichen Ursachen auf einen Blick:
Die genauen Ursachen klärst du am besten bei deinem Augenarzt ab. Wichtig für die Diagnose ist vor allem das Anamnesegespräch, bei dem du die Einschränkungen deines Sehvermögens detailliert schilderst und andere Grunderkrankungen nennst.
Typische Anzeichen für das Krankheitsbild eines Makulaödems sind:
Eine Erkrankung der Makula behandelt ein Augenarzt oder Augenchirurg mit dem Ziel, die noch vorhandene Sehkraft aufrechtzuerhalten und die verschwommene Sicht wieder zu schärfen. Bei einem Makulaödem ist es das Ziel, die angesammelte Flüssigkeit zu beseitigen, damit der Betroffene wieder scharf sehen, Kontraste erkennen und Farben richtig einordnen kann. Infrage kommen das Augenlasern, eine Injektion und die Verwendung von speziellen Augentropfen. Die Behandlung mit einer Injektion ist ein gängiges Mittel, um ein Makulaödem zu bekämpfen, obwohl viele Patienten sich vor einer Spritze zunächst fürchten. Ist das Ödem jedoch noch behandelbar und nicht zu weit fortgeschritten, steigen auch die Erfolgschancen auf eine Besserung des Sehvermögens, wenn Betroffene eine Behandlung vom Fachmann wahrnehmen.
Tipps, die du nach einer Behandlung beachten solltest:
Eine Makuladegeneration tritt im Alter gehäuft auf. Sie ist manchmal schuld daran, dass Betroffene als Folge an einem Makulaödem leiden. Obwohl die Ursachen in der medizinischen Forschung noch nicht ganz geklärt sind, gibt es Ansätze. Setzen sich Stoffwechselprodukte mit zunehmendem Alter in den Makulazellen ab, kommt es zu einer Makuladegeneration. Das bedeutet, dass du im zentralen Gesichtsfeld zunehmend Schatten siehst (trockene Makuladegeneration) oder Formen, etwa gerade Linien, nur noch in krummer oder gewölbter Form wahrnimmst (feuchte Makuladegeneration).
Bemerkst du auffällige Symptome, die dein Sehvermögen betreffen, solltest du einen Augenarzt aufsuchen. Nicht immer deutet verschwommenes Sehen auf ein Makulaödem hin. Trotzdem stellst du mit einem Arztbesuch sicher, dass du die richtige Therapie beginnst und rechtzeitig etwas gegen eine drohende Seheinschränkung unternimmst. Im schlimmsten Fall droht ein Ausfall des Sehvermögens, wenn ein Makulaödem unbehandelt bleibt. Zum Arzt solltest du ausserdem gehen, wenn es sich nicht um eine kurzzeitige Problematik handelt und du immer öfter bemerkst, dass deine Wahrnehmung im zentralen Gesichtsfeld sich zunehmend einschränkt. Warte in diesem Fall nicht, bis es zu spät ist, sondern suche schnellstmöglich einen Fachmann auf, um den Verlauf positiv zu beeinflussen.
Augenerkrankungen, besonders Netzhauterkrankungen, solltest du bei den ersten Symptomen augenärztlich abklären lassen. Falls du an Diabetes leidest, ist es umso wichtiger, Routineuntersuchungen wahrzunehmen, um eine Retinopathie auszuschliessen. Eine diabetische Retinopathie führt zu einer Schädigung der Blutgefässe unserer Netzhaut und verursacht im weiteren Verlauf oft ein Makulaödem. Die Zuckererkrankung sorgt dafür, dass sich teils irreversible Schäden an der Netzhaut des Auges ergeben. Häufig bemerken Betroffene das erst spät, wenn sie keine Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen. Damit dein Arzt eine eine passende Behandlung einleiten kann, solltest du dich regelmässig von einem Diabetologen und Augenarzt untersuchen lassen
Das Auge ist ein faszinierendes Organ, welches Licht umwandeln und nahe Objekte genauso gut erkennen kann wie weit entfernte. Es wirkt in seiner Anatomie einfach aufgebaut, verfügt jedoch über komplexe und aussergewöhnliche Fähigkeiten. Als eines der wichtigsten Sinnesorgane kann das Auge mit den feinen und hochsensiblen Bauteilen einer Kamera verglichen werden. Um sehen zu können, ist die Verbindung zum Gehirn unabdingbar. Der Blick auf ein Objekt benötigt die ständige Bereitstellung von Daten, um das Bild zusammenzusetzen.
Brennende, gerötete Augen sind beim Nachwuchs keine Seltenheit. Oft treten diese Symptome im Zusammenhang mit einer Bindehautentzündung (Konjunktivitis) auf: Da der natürliche Eigenschutz noch im Aufbau ist, sind Babys und Kleinkinder anfällig für diese Erkrankung. Augentropfen können helfen – doch die Kleinen empfinden sie in der Regel als ausgesprochen unangenehm. Wir verraten dir, wann eine Behandlung sinnvoll ist, wie du die Tropfen sicher applizierst und was du bei einer Bindehautentzündung beim Kind sonst noch tun kannst.
Ein roter Punkt im Auge wirkt zunächst einmal beunruhigend. Mehr noch: Aus dem roten Punkt kann ein Blutfleck werden, der sich über das Auge ausbreitet. Im Spiegel kann das ganz schön dramatisch aussehen. Dabei besteht in den meisten Fällen kein Grund zur Sorge. Ein blutunterlaufenes Auge ist nicht gefährlich. Tritt die Blutung im Auge jedoch häufiger auf, dann solltest du einen Augenarzt aufsuchen. Es könnte sich um ein Symptom einer schweren Krankheit handeln. Alles zum Thema gibt es hier.
Die Vererbung der Augenfarbe wird durch mehr als nur ein Gen kontrolliert. Die Regenbogenhaut des Auges wird in ihrer Farbgebung durch den Farbstoff Melanin bestimmt. Fast alle Menschen haben als Säugling zunächst blaue Augen. Der Grund: Die Farbstoffe sind noch nicht in grösserer Menge vorhanden. Mit dem Heranwachsen bildet sich dann die Augenfarbe heraus. Je höher der Melaninanteil ist, desto tiefer und dunkler wird die Iris. Abhängig ist die Farbe auch von der Stimmung und der Gesundheit. Moderne Methoden in der Augenheilkunde gestatten eine Veränderung des Farbtons. Wie das geht, erfährst du hier.
Das verschwommene Sehen hat sicherlich schon jeder einmal erlebt. Eine zu starke körperliche Belastung hat diesen Effekt oder das zu schnelle Aufstehen. Medizinisch gesehen ist diese Reaktion des Körpers ganz natürlich und basiert auf unerwartetem Geschehen, auf das der Körper nicht vorbereitet ist. Medizinisch heisst das orthostatische Hypotonie. Bleibt die Sicht jedoch weiter irritiert oder nimmt die Sehschärfe sogar ab, sind auch andere Ursachen möglich. Diese sollten bei einem Augenarzt geklärt werden.
Wer nach «Grieskorn Auge» sucht, ist häufig überrascht: Tatsächlich handelt es sich hierbei nicht um das Gerstenkorn, wie oft von vielen Menschen angenommen wird. Im folgenden Ratgeber liest du alle wichtigen Informationen nach und erfährst, woran du ein Grieskorn am Auge erkennst und welche Behandlung sich für die Entfernung der Grieskörner eignet.