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Der Augenarzt ist in der Lage, eine fundierte Diagnose zu stellen und eine geeignete Therapie einzuleiten. In Abhängigkeit von der jeweiligen Ursache werden einzelne therapeutische Schritte sorgfältig geplant. Bei einem Verdacht auf eine Netzhautablösung ist ein rasches, zielgerichtetes Handeln angesagt. Ansonsten schreiten derartige Krankheiten schnell fort und die Folgen sind für die Betroffenen teilweise sehr ernst. Der erste Weg führt dich somit zunächst zu den Augenärzten. Sie übernehmen die Diagnose und überweisen dich bei Bestätigung des Verdachts auf Netzhautablösung, Netzhautriss oder Glaskörperabhebung zeitnah an eine Fachklinik oder an Spezialabteilungen in den Krankenhäusern.
Die Symptome einer Netzhautablösung sind für den Laien nicht immer eindeutig, aber von einer Amotio retinae kann ausgegangen werden, wenn
Diese Anomalien sind sichere Hinweiszeichen, die einer sofortigen Therapie bedürfen. Die Auslöser sind einerseits die Glaskörperabhebung und andererseits Einblutungen in die Netzhaut. Netzhautablösung und Netzhautriss machen schon zu Beginn durch entsprechende Krankheitszeichen auf sich aufmerksam. Sie gelten unter den Augenärzten als Notfall.
Risse, Löcher und Netzhautablösungen ziehen schon innerhalb kürzester Zeit eine Erblindung nach sich. Ausgelöst werden diese Defekte durch degenerative Prozesse am Augenhintergrund. Die Amotio retinae ist besonders tückisch, weil keine Schmerzen auftreten.
Zum Glück kommen Netzhautablösungen nicht allzu häufig vor, sind aber gefährlich. Die Erkrankung wird durch folgende Ursachen begünstigt:
All diese Auslöser kommen nicht von allein. Spezielle Risiken und Ursachen führen dazu, dass Netzhautablösungen provoziert werden:
Menschen, die kurzsichtig sind, haben einen verlängerten Augapfel. Dadurch wird eine Spannung auf die Netzhaut aufgebaut, die infolgedessen reissen kann.
Von besonderer Bedeutung ist das retinale Pigmentepithel. Es ist für die Filterung des auftreffendes Lichtes zuständig. Daraus resultiert seine Bedeutung als Lichtfilter. Das Augeninnere wird somit vor übermässig heftigen Lichtreflexen geschützt. Deshalb kommt es beim Netzhautdefekt zu den charakteristischen Beschwerden der Lichtscheu und der erhöhten Lichtempfindlichkeit. Diese innere Haut des Auges verfügt über eine lagenweise Morphologie.
Bei einer derartigen Schädigung am Augenhintergrund wie der Amotio retinae helfen Medikamente nicht mehr. Hat die Diagnose tatsächlich einen Netzhautriss bestätigt, kann die Behandlung nur durch eine Operation oder einen Lasereingriff – das Verschweissen der Netzhautdefekte – erfolgen.
Die zuletzt genannte Variante ist indiziert, wenn sich zunächst nur Löcher oder Risse zeigen. Diese werden dann wieder verschlossen. Bei einer tatsächlichen Netzhautablösung ist eine Operation unumgänglich. Der als Gürteloperation deklarierte Eingriff beinhaltet im ungünstigsten Fall partiell die Entnahme des Corpus vitreum (Pars-Plana-Vitrektomie). Es erfolgt eine Substitution durch Silikonöl, ein Gas oder durch Kochsalzlösung. Wird eine baldige Behandlung eingeleitet, bleiben die Augenschäden relativ gering. Darüber hinaus hat das den Vorteil, dass die Heilung zügig vonstatten geht, wenn die Netzhaut neu angelegt wurde. Verläuft die Operation erfolgreich, kann eine Erblindung noch rechtzeitig aufgehalten werden.
Der Corpus vitreum unterliegt altersbedingten oder durch innere und äussere Einflüsse ausgelösten Schrumpfungserscheinungen. Daraus resultiert oftmals eine Ablösung von der Netzhaut. Er zieht dabei an der Retina, was ein Reissen oder eine Lochbildung fördert. Um Netzhautablösungen vorzubeugen beziehungsweise sie rechtzeitig zu erkennen, ist eine augenärztliche Kontrolle im Abstand von zwei Monaten sinnvoll. Bevor sich die Netzhautablösung einstellt, werden schon kleine Löcher oder Einrisse sichtbar. Mit hoch entwickelten Spezialgeräten kann der Facharzt diese Auffälligkeiten bereits im Anfangsstadium sehen. Bereits dann ist es günstig, eine Lasertherapie einzuleiten. Nicht nur den Risikogruppen ist die regelmässige Begutachtung zu empfehlen.
Das menschliche Auge ist empfindlich. Eine einfache Allergie kann genauso gut geschwollene Augen auslösen wie trockene Augen, ein Gerstenkorn, verschiedene körperliche Erkrankungen oder Entzündungen. Je nachdem, wo das Auge eine Schwellung zeigt, ist die Ursachenklärung beim Augenarzt auf verschiedene Art und Weise möglich. Oft zeigen sich geschwollene Augen aber auch morgens nach dem Aufstehen oder bei Kummer und Tränen.
Ein Eisenmangel kann sich durch viele Symptome äussern. Die Augen sind dann ebenfalls von einem Mangel an Eisen im Körper betroffen, was sich an verschiedenen Anzeichen erkennen lässt. Was diese Eisenmangel Augen Symptome sind und was du dagegen tun kannst, erfährst du in unserem Beitrag.
Ein inneres Gerstenkorn wünscht sich niemand. Es schmerzt, kann grösser werden und die Sicht behindern. Um rechtzeitig eine Diagnose beim Arzt stellen zu lassen und die passende Behandlung zu beginnen, musst du jedoch auf die richtigen Symptome achten. Im Folgenden findest du wichtige Antworten, die eine Diagnose und Behandlung erleichtern.
Das sogenannte Makulaödem schränkt das Sehvermögen oft erheblich ein und bereitet den Betroffenen häufig grosse Sorgen. Manchmal ist es ein schleichender Prozess, mit dem viele Menschen nicht rechnen. Umso grösser ist die Überraschung, wenn es sie trifft. Die gute Nachricht: Eine rechtzeitige Diagnose verhindert Schlimmeres und trägt dazu bei, dass du dich zeitnah in eine passende Therapie begeben kannst. Im Ratgeber erfährst du, was ein Makulaödem ist, ob Heilungschancen bestehen und welche Krankheiten das Ödem der Netzhaut begünstigen.
Dass zum Lesen und Schreiben nicht immer die Augen benötigt werden, beweist die Blindenschrift. Hier erfährst du, was die Blindenschrift genau ist, welche Schriftarten es gibt und wie sie funktioniert.
Die chronisch verlaufende Autoimmunerkrankung namens Sjögren-Syndrom ist nicht sehr bekannt. Verständlich also, dass du zahlreiche Fragen dazu hast. Das Sjögren-Syndrom ist eine entzündlich-rheumatische Erkrankung und gehört zu der Gruppe der Kollagenosen. Das bedeutet: Eine bestimmte Art der Immunzellen greift die Speicheldrüsen und die Tränendrüsen an. Das wiederum führt zu Entzündungen an inneren Organen und am zentralen Nervensystem. Trockene Augen und ein trockener Mund gehören zu den Symptomen, die auch als Sicca-Syndrom bezeichnet werden. Benannt ist die Erkrankung nach dem schwedischen Augenarzt Dr. Henrik Sjögren. Er beschrieb sie erstmals 1933.