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Die Symptome, die auf eine Glaskörperabhebung hinweisen, sind relativ eindeutig. Unterschiede zwischen den Anzeichen sind auf je unterschiedliche Stellen zurückzuführen, an denen sich die Abhebung vollzieht. Charakteristisch sind folgende Anomalien, die denen einer Makuladegeneration ähneln:
Hat sich der Glaskörper bereits vollständig abgehoben, sind keine Symptome vorhanden.
Die vordere oder hintere Glaskörperablösung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich das Corpus vitreum von der Oberfläche der Netzhaut löst. Im Laufe des Lebens unterliegt der Glaskörper Veränderungen, die mit einer Verflüssigung oder einem Flüssigkeitsverlust der eingebetteten gelartigen Glaskörpermasse einhergehen. Geschieht dies, schrumpft der Glaskörper und verliert den Kontakt zu den um sich herum befindlichen Organen. Infolge dessen kann sich der Glaskörper entweder komplett oder auch nur partiell von der mit ihm verwachsenen Netzhaut trennen. In diesem Zusammenhang gilt insbesondere die hintere Glaskörperabhebung als typische Begleiterscheinung des Alterungsprozesses.
Kaum, denn sie sind in der Regel nicht vom Verhalten einer Person abhängig. Als ein Risikoaspekt gilt die Kurzsichtigkeit. Leidest du unter Kurzsichtigkeit, dann ist dein Augapfel verlängert, wodurch sich die Schrumpfung des Corpus vitri verstärkt. Unter einer fortschreitenden Myopie oder unter einer Kurzsichtigkeit von mehr als -7 Dioptrien kann sich eine Glaskörperschrumpfung schon im jungen Lebensalter einstellen, ansonsten geschieht sie eher im Alter ab etwa 60 Jahren. Auch ein Unfall wie eine Prellung oder eine Verletzung durch mechanische Einwirkungen von aussen kann für einen Netzhautabriss oder eine Glaskörperablösung ursächlich sein. Neben einer Netzhautuntersuchung führen die Fachärzte daher immer eine Begutachtung der Netzhautperipherie durch.
Bei einem operativen Eingriff kann es mehrere Zielstellungen geben. Nicht immer kann etwa der Restglaskörper erhalten werden. Dann wird eine Substitution durch eine Ersatzstruktur geplant. Wicht ist auch immer ein Ausschluss weiterer Komplikationen, vor allem einer Netzhautablösung. Diese soll unbedingt vermieden wird. Der wichtigste Eingriff ist die Laserbehandlung:
Die Laser-Vitreolyse ist eine Form der Glaskörperoperation, die vor allem bei einer vorliegenden Glaskörperabhebung zum Einsatz kömmt. Mit der lasergestützten Vitreolyse lassen sich aber auch Trübungen verteilen. Dazu muss der Augapfel nicht mit dem Skalpell geöffnet werden. Augenspezialisten haben somit bei einer Glaskörperablösung die Möglichkeit, die damit verbundene Trübung schonend und ohne Schmerzen zu beheben.
Daneben führen die Augenkliniken die Vitrektomie am Augapfel aus, wenn die Makula und die Netzhaut am Krankheitsprozess beteiligt sind. Dabei entfernen die Operateure den Glaskörper.
Eine Glaskörperablösung kann an unterschiedlichen Stellen geschehen. Kommt es zu einer Glaskörperablösung, erzeugt sie unter Umständen Beschädigungen an mehreren physiologisch bedeutsamen Netzhautteilen. Kritisch wird es, wenn sich ein umfangreicher Netzhautabriss einstellt. Ist die Retina derart in Mitleidenschaft gezogen, muss schnellstmöglich eine Operation folgen. Nur so sind massive Einschränkungen der Sehfähigkeit oder eine Erblindung zu vermeiden.
Innerhalb einer Spaltlampenuntersuchung mit dem Spaltlampenmikroskop stellen Augenärzte schon bei der Netzhautdiagnostik fest, ob sich Veränderungen des Sehvermögens, der Sehschärfe und des Glaskörpers ergeben haben. Hinzu kommt die Betrachtung der Netzhautperipherie. Zuvor werden dir spezielle Tropfen in das Auge eingeträufelt, die eine Erweiterung der Pupille herbeiführen. Angesichts des hohen Risikos einer Erblindung müssen diese diagnostischen Massnahmen rasch durchgeführt werden. Besteht Klarheit, dann ist eine minimal-invasive Laserbehandlung indiziert. Andernfalls kommt eine Vitrektomie in Betracht.
Dieses Erkrankungszeichen weist immer auf eine Netzhautablösung in Kombination mit einer Glaskörperabhebung hin. Von einer Glaskörpertrübung am Auge wird gesprochen, wenn die normalerweise klare Substanz zwischen der Netzhaut und der Linse milchig wird. Es lösen sich Anteile des Glaskörpers ab und sammeln sich im Augeninneren. Diese Strukturen sind in ein netzartiges System eingebettet. Sowohl dieses Gerüst oder Netz als auch die im Glaskörper eingelagerten Verdichtungen treten dann als Trübungen (sogenannte Floater) zutage. Die Art der Floater ist unterschiedlich. Es kann sich wahlweise um diffuse oder faserähnliche oder um weisse, ringartige Auffälligkeiten handeln.
Die Augen funktionieren durch ein komplexes System in direkter Verbindung mit dem Gehirn. Sind bestimmte Bereiche gestört oder unterbrochen, können Sehstörungen auftreten, die sowohl harmlos sein können als auch ein Warnzeichen, dass etwas nicht stimmt. Besonders das doppelte Sehen tritt häufig auf und kann schon bei einer schlichten Übermüdung der Fall sein. Die Sicht verschiebt sich, wenn das Gehirn die Signale nicht mehr gleichmässig erfasst oder wenn das Licht nicht korrekt gebrochen wird.
Zu den seltener auftretenden Augenerkrankungen gehört die Okulomotoriusparese. Sie zeigt sich oft als Lähmung mit erstarrter Pupille, herabhängendem Oberlid und äussert sich in der Regel auch durch ein Schielen. Da die Hirnnerven und Augenmuskeln betroffen sind, entstehen körperliche Einschränkungen und Sehstörungen. Dazu kommen aber auch häufig psychische Probleme, wie Angstgefühle, Unruhe, Depression und Unsicherheit. Hier gibt es mehr zum Thema.
Du leidest an einer Alterssichtigkeit, möchtest aber keine Gleitsichtbrille tragen? In diesem Fall ist die multifokale Linse die ideale Lösung für dich. Etwa ab einem Alter von 45 Jahren trifft es beinahe jeden und die Fähigkeit, Dinge in der Nähe zu erkennen, nimmt stetig ab. Man spricht in diesem Fall von der Alterssichtigkeit, die mit einer Gleitsichtbrille meist gut korrigiert werden kann. Leider verträgt nicht jeder diese Brille; die Folgen für viele Patienten sind Kopfschmerzen oder Schwindel. Mit der multifokalen Linse aber profitierst du von einem brillenfreien Alltag.
Bei tränenden, roten und schmerzenden Augen denken die meisten an eine Bindehautentzündung. Hinter diesen Beschwerden steckt jedoch in manchen Fällen eine Augengrippe. Und diese ist hochansteckend, weil sie durch Viren verursacht wird. Was sind die Symptome? Wie erfolgt die Behandlung? Kannst du dich vor einer Ansteckung schützen? Und was musst du bei einer Infektion beachten, um die Augengrippe nicht zu übertragen?
Brennende, tränende, gerötete und geschwollene Augen sowie eitriges Augensekret sind Anzeichen einer Bindehautentzündung. Zwar ist die Erkrankung der Schutzschicht der Augen in der Regel harmlos, für die Betroffenen ist sie aber meist äussert unangenehm. Je nach Ursache sowie Krankheitsbild und -verlauf ist eine Behandlung mit Medikamenten aber nicht immer unbedingt nötig. Auch verschiedene Hausmittel können helfen, die Bindehautentzündung zu lindern und die Heilung zu unterstützen. Welche Hausmittel bei einer Bindehautentzündung effektiv sind, wie sie anzuwenden sind und was bei der Behandlung in Eigenregie beachtet werden sollte, verrät dir unser umfassender Ratgeber.
Kontaktlinsen gelten heutzutage als eine bequeme und unkomplizierte Alternative zur klassischen Brille. Dabei bieten Kontaktlinsen ihren Trägern ein hohes Mass an Komfort und sorgen auch beim Sport für einen uneingeschränkten Durchblick. Damit die Kontaktlinsen die Augen jedoch nicht irritieren oder gar schädigen, bedarf es einer regelmässigen Pflege und Reinigung. Nur so wird der Biofilm, der sich während des Tragens an der Linse festsetzt, auch wirklich sicher entfernt und die optimale Sauerstoffdurchlässigkeit gewährleistet. Doch welche Linsenmittel gibt es überhaupt, wie lassen sich die Pflegemittel perfekt anwenden und was solltest du beim Gebrauch von Kontaktlinsenlösungen unbedingt beachten?