Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Grüner Star wird medizinisch Glaukom genannt. Unter diesem Begriff sind verschiedene Augenkrankheiten zusammengefasst. Diese schädigen Sehnerven und Netzhäute. Wer an Grünem Star erkrankt, hat häufig einen erhöhten Augendruck. Der erhöhte Druck stört die Blutversorgung und die Nervenzellen des Auges. Sehstörungen, etwa als Gesichtsfeldausfälle, gehören zu den ersten typischen Symptomen beim Grünen Star. Das Gesichtsfeld ist der Sehbereich, den du ohne Bewegung der Augen wahrnimmst.
Folgende Symptome haben vermeintlich gar nichts mit dem Auge zu tun. Diese treten jedoch möglicherweise ebenfalls auf und weisen unter anderem auch auf den Grünen Star hin. Das sind
Äusserliche Symptome treten meist bei einem Glaukomanfall auf. Wenn das Auge rot und geschwollen ist und tränt, der Augapfel sich sehr hart anfühlt, sowie allenfalls die Pupille erweitert ist und bei einem Lichteinfall sich die Pupille nicht mehr oder nur noch wenig verengt, kann ein Glaukomanfall die Ursache sein.
Die Symptome des Grünen Stars bei Säuglingen und Kleinkindern zu bemerken, ist sehr schwierig. Kinder in diesem Alter können nicht mitteilen, was ihnen fehlt. Kinder, die an einem angeborenen Glaukom leiden, haben oft grosse Augen, die besonders schön aussehen. Das ist ein Alarmsignal, denn auffällig grosse Augen können die Folge von hohem Druck im Augapfel sein, der sich im Wachstum befindet.
Wenn ein Kind die Augen immer wieder mit den Händen reibt, dabei gar jammert und schreit, den Blick ins Licht auffällig und häufig meidet oder die Augen oft tränen, sind dies Notfälle. Dann sollten Eltern mit ihren Kleinkindern einen auf Kinderophthalmologie (Kinderaugenheilkunde) spezialisierten Augenarzt aufsuchen, damit dieser untersuchen kann, ob das Kind an einem grünen Star leidet.
Im Frühstadium des Grünen Stars treten kaum Grüner-Star-Symptome auf. Möglich ist auch, dass du diese nicht bewusst wahrnimmst. Du kannst normal sehen und es ist möglich, dass du an grünem Star erkrankt bist, ohne dass Symptome aufgetreten sind. Es ist meistens so, dass Augenärzte diese Krankheit erst sehr spät diagnostizieren, weil es im Frühstadium der Krankheit keine oder kaum Symptome gibt, die darauf hinwiesen.
Der Augenarzt verschreibt oftmals eine Therapie, mit der es möglich ist, die Krankheit zu behandeln beziehungsweise den Krankheitsverlauf zu stoppen. Eine Operation ist nicht immer nötig. Da der Grüne Star ab einem Alter von 40 Jahren vermehrt auftritt, ist es ab diesem Alter empfehlenswert, regelmässig den Augeninnendruck bei einem Augenarzt kontrollieren zu lassen.
Der Grüne Star schädigt Sehnerven und die Netzhaut. Im fortgeschrittenen Stadium vom Grünen Star nimmt die Sehschärfe ebenfalls ab. Die bereits entstandenen Schäden am Sehnerv lassen sich aber nicht mehr rückgängig machen. Durch die Behandlung, die der Arzt verschreibt oder einer Operation lassen sich der Krankheitsverlauf aufhalten und weitere Schäden vermeiden. Je mehr die Krankheit fortschreitet, umso grösser werden die Ausfälle. Im Spätstadium ist es sogar möglich, dass du erblindest.
Je höher der Augeninnendruck ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit an Grünem Star zu erkranken. Weitere Risikofaktoren sind:
Wenn die aufgelisteten Risikofaktoren auf dich zutreffen, solltest du besonders auf die Symptome des Grünen Stars achten. Regelmässige Untersuchungen helfen die Krankheit frühzeitig, das heisst bevor erste Symptome auftreten, zu erkennen und zu behandeln.
Wenn du den Grünen Star nicht behandelst, werden deine Sehnerven beschädigt. Im fortschreitenden Krankheitsverlauf nimmt die Sehschärfe ab. Du kannst immer weniger sehen und erblindest vielleicht zum Schluss. Eine Früherkennung dieser Krankheit ist wichtig, weil eine eingetretene Schädigung sich nicht rückgängig machen lässt.
Sobald du Symptome des Grünen Stars bemerkst, solltest du so rasch als möglich ein Augenarzt aufsuchen. Dieser wird die Augen untersuchen und eine geeignete Therapie verschreiben, um eine Drucksenkung im Auge zu erreichen. Sehr oft muss der Grüne Star nicht operiert, sondern kann mit Augentropfen behandelt werden. Die regelmässige Anwendung solcher Tropfen ist aber zwingend, um die Restfunktion des Auges erhalten und weiterhin sehen zu können.
Die Augen sind im Alltag eines der wichtigsten Sinnesorgane. Sie sind dazu da, die Umwelt wahrzunehmen, Gefahren rechtzeitig zu erkennen und kreativ tätig zu werden. Durch das Sehen wird dir der Alltag oft erleichtert. Du kannst Dinge anhand ihrer Form und Farbe beschreiben, du kannst Karten lesen oder Situationen besser einschätzen. Umso wichtiger ist es zu handeln, wenn die Sehkraft geringer wird. Eine weitverbreitete Erkrankung der Augen ist die epiretinale Fibroplasie. Diese bezieht sich auf das Innere des Auges und muss in den meisten Fällen behandelt werden. Ein umfassender Überblick ist daher wichtig.
Blaues Auge? Veilchen? Diese im allgemeinen Sprachgebrauch bekannten Bezeichnungen weisen auf sichtbare Blutergüsse am Auge hin. Sind beide Augen betroffen, ist die Rede von einem Brillenhämatom. Wie der Name bereits vermuten lässt, ist hierbei der Bereich rund um die Augen betroffen und gleicht in seiner Form einer Brille. Anders als bei einem blauen Auge solltest du die Symptome eines Brillenhämatoms immer sehr ernst nehmen. Was die häufigste Ursache für ein Brillenhämatom ist, woran du es erkennst und wie es behandelt wird, verraten wir dir in unserem Ratgeber auf unserer Vergleichsplattform.
Beim Autofahren werden etwa 90 Prozent der notwendigen Eindrücke über die Augen aufgenommen: Du musst Schilder lesen, andere Verkehrsteilnehmer erkennen und Geschwindigkeiten einschätzen können. Es ist also wichtig, dass du gut siehst, wenn du dich ans Steuer setzt. Deshalb ist ein Sehtest der erste Schritt zur Autoprüfung – noch bevor du deinen Fahrlehrer triffst. Welche Anforderungen werden dabei gestellt? Was gilt für Brillenträger beim Führerausweis? Wie lange gilt der Test? Hier findest du alle Informationen zum Thema und Antworten auf deine Fragen!
Zu den seltener auftretenden Augenerkrankungen gehört die Okulomotoriusparese. Sie zeigt sich oft als Lähmung mit erstarrter Pupille, herabhängendem Oberlid und äussert sich in der Regel auch durch ein Schielen. Da die Hirnnerven und Augenmuskeln betroffen sind, entstehen körperliche Einschränkungen und Sehstörungen. Dazu kommen aber auch häufig psychische Probleme, wie Angstgefühle, Unruhe, Depression und Unsicherheit. Hier gibt es mehr zum Thema.
Kurzsichtige erkennt man an einer hässlichen Brille mit dicken Brillengläsern, die das Auge optisch kleiner wirken lassen – das zumindest ist ein gängiges Vorurteil, mit dem Brillenträger häufig konfrontiert sind. Besonders Kinder leiden unter mehr oder weniger offensichtlichen Hänseleien, wenn sie eine Brille tragen müssen, weil sie auf eine grössere Distanz schlecht sehen und lesen können. Wer sich mit dem lästigen Gegenstand auf der Nase nicht anfreunden kann, entscheidet sich vielleicht für Kontaktlinsen. Ein guter Augenarzt weiss, worauf es ankommt und worauf man bei den ersten Linsen achten muss.
Kontaktlinsen gelten heutzutage als eine bequeme und unkomplizierte Alternative zur klassischen Brille. Dabei bieten Kontaktlinsen ihren Trägern ein hohes Mass an Komfort und sorgen auch beim Sport für einen uneingeschränkten Durchblick. Damit die Kontaktlinsen die Augen jedoch nicht irritieren oder gar schädigen, bedarf es einer regelmässigen Pflege und Reinigung. Nur so wird der Biofilm, der sich während des Tragens an der Linse festsetzt, auch wirklich sicher entfernt und die optimale Sauerstoffdurchlässigkeit gewährleistet. Doch welche Linsenmittel gibt es überhaupt, wie lassen sich die Pflegemittel perfekt anwenden und was solltest du beim Gebrauch von Kontaktlinsenlösungen unbedingt beachten?