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Brennende Augen entstehen meist dann, wenn die Augen zu trocken sind. In diesem Fall ist nicht genug Tränenflüssigkeit vorhanden, um die Netz- und Bindehaut ausreichend zu befeuchten. Auch eine falsche Zusammensetzung des Tränenfilms kann zu trockenen und brennenden Augen führen. Trockene Augen gehen meist mit müden und geröteten Augen einher. Einige Patienten hingegen klagen über einen vermehrten Tränenfluss. Folgende Ursachen kommen für brennende Augen ebenfalls infrage:
Das Brennen der Augen geht vielfach mit weiteren Begleiterscheinungen einher. Zu den häufigsten Beschwerden zählen dabei:
So unangenehm die Symptome auch sind: Bei brennenden Augen solltest du sie so wenig wie möglich reiben.
In den meisten Fällen ist ein geschädigter Tränenfilm der Auslöser für brennende Augen. Diesem Tränenfilm kommt eine ganz wichtige Aufgabe zu: Bedingt durch die keimtötende Zusammensetzung wird das Auge vor Augenentzündungen und Infektionen geschützt. Gleichzeitig dient die Tränenflüssigkeit dazu, Fremdkörper aus dem Auge zu spülen. Wird die Augenoberfläche nicht mehr ausreichend befeuchtet, sind brennende Augen die Folge. Menschen, die den ganzen Tag vor dem Computer arbeiten, sind von diesem Symptom besonders häufig betroffen. Immerhin ist erwiesen, dass man beim konzentrierten Blick auf den Bildschirm deutlich weniger blinzelt. Das Auge trocknet aus.
Augentropfen, die du rezeptfrei in der Apotheke kaufen kannst, sind die bevorzugten Medikamente bei brennenden Augen. Bestenfalls enthalten sie feuchtigkeitsspendende Stoffe wie Hyaluronsäure und Dexpanthenol. Mit diesen Wirkstoffen wird der natürliche Tränenfilm stabilisiert und die gereizten Augen entspannen sich sofort. Die meisten im Handel erhältlichen Produkte können problemlos auch von Kontaktlinsenträgern benutzt werden.
Neben den Augentropfen, die recht einfach in der Anwendung sind, wird auch die Augensalbe zur Behandlung von gereizten und brennenden Augen oft empfohlen. Bei Entzündungen der Augenlider wird sie ebenso erfolgreich eingesetzt wie bei einer Bindehautentzündung. Augensalben mit dem Wirkstoff Bibrocathol sind besonders empfehlenswert, denn er gelangt nicht in den Blutkreislauf und verursacht so keine Nebenwirkungen. Ein weiterer Pluspunkt, der für die Augensalben spricht: Im Gegensatz zu vielen anderen Augenpräparaten enthalten sie meist keine Konservierungsmittel. Wichtig sowohl bei Augensalbe als auch bei Augentropfen: Lagere sie nie über 25 Grad Celsius und verbrauche sie nach Anbruch so schnell wie möglich.
Wenn deine Augen jucken und brennen, musst du nicht gleich zu Medikamenten greifen. Auch einige Hausmittel haben sich bewährt. Wärme tut bei brennenden Augen ebenso wie bei einem Gersten- oder Hagelkorn meist sehr gut. Getränkte Wärmekompressen solltest du für mindestens zehn Minuten auf dem Auge lassen. Umschläge mit Kamille wirken ebenso beruhigend. Leidest du an juckenden Augen, probiere doch einmal eine Augenspülung mit grünem Tee. Hast du bereits eine Infektion, solltest du in der akuten Phase sowohl auf Make-up als auch auf das Tragen von Kontaktlinsen verzichten.
Übrigens kannst du brennenden Augen auch bis zu einem gewissen Grad vorbeugen. Versuche, bei langer Bildschirmarbeit möglichst häufig zu blinzeln. Wichtig ist ebenso, dass du über den Tag verteilt mindestens zwei Liter Flüssigkeit zu dir nimmst. Tabakrauch und Zugluft sowie Klimaanlagen solltest du am besten meiden, wenn du an trockenen Augen leidest. Trägst du Kontaktlinsen, lass sie nicht länger als nötig im Auge und versuche, mindestens einen linsenfreien Tag in der Woche einzulegen.
Sollten sich die brennenden und geröteten Augen trotz Augentropfen und diverser Hausmittel nach einigen Tagen nicht bessern, solltest du deiner Gesundheit zuliebe einen Augenarzt aufsuchen. Unter Umständen kann auch eine ernstzunehmende Erkrankung der Auslöser für die Augenbeschwerden sein. Ist ein Fremdkörper der Grund für die Symptome, solltest du natürlich unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Der Arzt wird neben einer gründlichen Anamnese auch folgende Untersuchungen durchführen:
Die Therapie richtet sich dann nach der zugrunde liegenden Ursache. Bei einer bakteriellen Augeninfektion als Auslöser etwa werden häufig Antibiotika verschrieben. Werden die Beschwerden durch eine Allergie ausgelöst, gilt es, diese zunächst zu behandeln.
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